Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 90)

  
   
   
  
I. Die geschichtl. Entwickelung u. d. Culturwerth d. Eisenb. 
    
  
  
| Eröff- 
  
  
| 
| | a ; 
| | | Länge | Radius | 
nungs-| Benennung der Loecomotivbahn |Steigung| in engl. in engl. 
| Jahr | Meilen Fuss 
| | 
| 
| | | | 
.— 3eaver-Meadwo in Pennsylvanien 59 5.2 _ | 
— | Greensville-Roanoke in Südearolina . | 1:55 1.5 — 
| 
| Vicksburg-Jackson im Staate Missi- 
SL 
Hartlepool in Engl 
and 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
| 
| 
| 
| 
| 
| 
Diese letzteren sechs Strecken wurden probeweise allerdings 
schon vor 1840 mit Locomotiven betrieben; befriedigende Entwicke- 
lung des Locomotivbetrie besfand jedoch erst im Zeitraume 1840 bis 
1850 statt. — 
Zu Ende des Jahrzehntes 1840— 1850 hatte sich demnach 
der Locomotivbetrieb bereits in das Alleghanygebirge, in die Berge 
von Shrewsbury in England und von Roanne in Frankreich, in das 
Fichtelgebirge und in die Rauhe Alp, sowie in das Gebiet der No- 
rischen Alpen gewagt, und Stephensons Schöpfung der „eisernen 
Pferde“ ward in immer höheren Niveaux der Berge gesehen. 
Seit der Amerikaner Norris mit seiner Maschine die Seil- 
ebene Lickey-Ineline der Baltimore-Ohiostreeke erklommen hatte 
(1840); seit Baldwin und Bail ihre schweren Lastzugmaschinen 
bauten (1842); seit Stephenson seine Expansionsvorrichtungen ein- 
geführt (1842— 1845) und der Ingenieur Boussan (1345) auf einer 
Steigung von 1:71'5 zwischen Andrezieux und Roanne experi- 
mentirte; seit auf der Rampe von Peeq der „Hereules“ (1846) 
operirte und Andre Köchlins Maschinen (1847) in 1:345 und in 
500 Meter Radius auf der 800 Meter langen Strecke le Renardiere fuh- 
ren; seit endlich die Bayern auf der Rampe zu Neumarkt zu fahren 
sich anschickten; seit diesen Zeiten war der Entschluss Ghega’s, des 
grossen Ingenieurs, der uns auch die Entwickelung des Locomotiv- 
baues durch die maschinellen Leistungen so eingehend vorführt, 
gereift: den Semmering auf langen Strecken mit 1:40 zu befahren, 
zumal der Oberbau bis dahin schon jene Vollkommenheit erlangt 
hatte, welehe denjenigen schweren Maschinen vorausgehen musste, 
deren Gewicht von 2t/, Tonnen im Jahre 1813, auf 5 Tonnen im 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.