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I. Fundirungen. 109
h) Elbebrücke bei Tetschen.
(K. k. priv. Oesterreichische Nord -West- Bahn.)
Mittelst dieser Brücke übersetzt die Nordwestbahn an der
Grenze zwischen Böhmen und Sachsen die Elbe in einem Winkel
von 45 Graden 6 Minuten. Die Brücke ist in der geraden Linie,
enthält einen Strompfeiler (III), zwei Uferpieiler (Il und IV) und
das rechte und linke Widerlager (I und V).
In der Bahnachse gemessen betragen die einzelnen Entfer-
nungen von I nach V, und zwar von Pfeilermitte zu Pfeilermitte:
»B.sı — 10111 — 101.1 — 25.7 Meter.
Die Nivellette liegt bei Pfeiler II =-+ 13.371 Meter über Null.
Die Pfeiler II, IH und IV sind pneumatisch gegründet und
durchwegs für zwei Geleise, die Widerlager I und V aber nur in
den Fundamenten zweigeleisig und in der Aufmauerung eingeleisig
aufgeführt.
Das Terrain bestand aus groben Schotter mit Sand gemengt,
aus Basaltgeschiebe und aus festen Sendsteinfelsen.
Der Pfeilerbau wurde durch die Firma Gebrüder Klein,
Schmoll und Gaertner am 22. Februar 1873 übernommen und am
10. August 1874 vollendet.
Ueber die Kubaturen und die Kosten dieser Fundirung gibt
die umstebende Tabelle Auskunft.
Der Durchschnittspreis der pneumatisch hergestellten Funda-
mente beträgt pro 1 Kubikmeter — 70.43 fl. österr. Währ.