Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 91)

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Neben dem Howe’schen Fachwerkträger bildete sich auch 
Anfangs der Dreissiger Jahre das System Town aus, welches in 
seinen grössten Spannweiten auf der New-York-Harlemer Eisen- 
bahnlinie mit 33.53 Meter und auf der Südbahn in Virginien zu Rich- 
mond über den Jamesfluss in zwölf Öffnungen init 45.7. Meter und 
46.63 Meter ausgeführt wurde, und um dessentwillen geschichtlich 
hoch interessant ist, weil es unseren eisernen Gitterbrücken vor- 
nehmlich als Vorbild gedient hat. 
Ein eigenthümliches, sich an die Grundgedanken Wiebeking’s 
und Emy’s anlehnendes System von Bogenbrücken (nordamerika- 
nische Bogenbrücken) ist das schon früher erwähnte System Burr, 
welches seinen Bogen, wie das Emy’sche System aus flach über- 
einander gelegten Bohlen bildet und die durch Streben versteifte 
Fahrbahn in Hängeform trägt; derlei Strassenbrücken wurden 
nebst der schon erwähnten Delawarebrücke auch über den 
Lehigh bei Manch-Chunk mit 43.5 Meter Spannweite, ferner schon 
1801 zu Schuylkill bei Philadelphia (59.33 Meter) erbaut. Dieses 
Burr’sche System ist später mit: dem Long- und Howe’schen 
Systeme dahin vereinigt worden, dass der Fachwerkträger durch 
einen ihn durchdringenden Bogen versteift wurde; nach diesem 
Prineipe wurde später für Eisenbabnzwecke unter Anderen 1832 
bekanntlich die Susquehannabrücke bei Columbia mit 60.9; Meter 
Spannweite, fast zur selben Zeit die Schuylkillbrücke bei Philadel- 
phia mit 97.5, Meter Spannweite, dann die Mill-Oreekbrücke bei 
Cineinnati mit 59.14 Meter, die Watersereekbrücke der Carolinabalın 
mit 29.5: Meter, die Bulingtonbrücke mit 42. Meter und die Bellow- 
Falls-Brücke über den Connectieut mit 53.3, Meter Spannweite 
erbaut. Eine wesentliche Veränderung erfuhr dieses combinirte 
Burr’sche System durch Brown und Thayer dadurch, dass die 
    
  
    
    
     
    
   
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
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