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Brückenbau.
II. Capitel.
Armirte Barren.
So lange der Walzprocess nicht genügend ausgebildet war,
eonstruirte man in der ersten Zeit der Eisenbahnen auch armirte
und zusammengesetzte Barren.
Sehr beliebt war die Armirung durch Zugbänder, und hat
man derlei Combinationen auf der York- und Middland-Countiesbahn
und auf der Northern-Easternbahn in Spannweiten von 18 bis
" 19.s Meter Weite angewendet. Eine der wesentlichsten Brücken
dieser Construction ist die Leabrücke im Zuge der Nord-Ost-Eisen-
bahn, welehe mittelst aus je zwei Stücken bestehenden Balken von
nn: tn insgesammt 70 Fuss englischer Länge eine lichte Weite von 66 Fuss
III], überbrückt. Auch in der York-Scarborough-Bahn befindet sich eine
MUT derartig eonstruirte Brücke über die Ouse bei York.
| Kin, Die Nachtheile derlei Construetionen, besonders hervorge-
Ile. | rufen dureh die Verwendung zweier Eisengattungen, zeigten sich Je-
IN doch als sehr bedeutend,und hatinsbesondere der Einsturz der Chester-
IHN, I brücke über den Dee im Zuge der Chester-Shrewsbury-Bahn zum
| IN; Ih Ä Verlassen dieser Construction, respeetive zur Auffindung und Ver-
| In I | besserung anderer Constructionen wesentlich beigetragen.
I Hi Eine andere, unter die Kategorie der armirten Barren zu rech-
Elke nende Construction, welche in den Vierziger Jahren besonders häufig
IN i für kleinere Spannweiten auftrat und auch heute noch vielfach an-
| Ihn il gewendet wird, bestehtin der Benützung verschiedenartig zusammen-
E Ih I sefügter alter Eisenbahnschienen.
Bi INN N" Wir erwähnen diesbezüglich nur die Brücke über den Mühlen-
B Hull damm zu Berlin (10.44 Meter Spannweite), die Brücken der Thüringer
I Bu." Bahn, der Kreutz-Küstriner, Marburg-Villacher, Niederingelheimer
und der Hannöverischen Eisenbahnen.
Auf der Ausstellung war unseres Wissens diese Constructions-
art nur in ganz untergeordneter Weise vertreten.
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