Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 91)

   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
IV. Eiserne Brücken. 309 
und zwei Oeffnungen ä 69., Meter Lichtweite, Gesammtlänge 2%. 
Meter). 
14) 1868— 1870, Staatsbahnbrücke über dieDonau in 
Wien (Stadlau), erbaut von Ruppert und H. Schmidt, con struirt zu 
Crenzot (vier Hauptöffnungen a 79.66; Meter und eine Hauptöffnung 
ä 77.66Meter Weite vonMitte zu Mitte Pfeiler, acht Seitenöffnungen 
ä 36.08 Meter zu 36.98; Meter und eine Seitenöffnung zu 39.024 Meter 
Weite von Mitte zu Mitte Pfeiler). 
15) 1871— 1876. Rudolph- oder Reichsstrassenbrücke 
zu Wien (vier Stromöffnungen ä 79.9: Meter Liehtweite, 3.79 Meter 
Pfeilerstärke, linksseitig vier, rechtsseitig sechzehn gewölbte Oeft- 
nungen). 
Ueberbliekt man die bisher genannten Beispiele von grösseren 
Gitterwerksträgern, so lässt sieh die technische Durchbildung der- 
selben kurz, wie folgt, zusammenfassen : 
a) Durchbildung der Gurte. 
Nachdem der Versuch der Verwendung von Schienen (Guben) 
vereinzelt geblieben war, wendete man gusseiserne Platten in der 
Obergurte (Altstaden) an und ging darauf zum Gebrauche des 
Schmiedeisens in beiden Gurten über; es folgte nunmehr die zellen- 
förmige Anordnung, entsprechend der Inanspruchnahme (Dirse hau) 
und dieser die vollkommen ausgebildete, mehrfach eombinirte Form 
der Gurtungen, wie solehe durch horizontale und verticale Bleche 
in Verbindung mit Winkeleisen in der mannigfachsten Weise (z. B. 
Kinzig-+, Köln TT, Stadlau T u. s. w.) auftreten, Auch die 
Theorie griff bezüglich der Quersehnittsvertheilung in der Gurte 
Platz und verfolgte ihre Zwecke theils durch zellenförmige Anord- 
nung, theils durch Vermehrung der Bleche, wie auch, entsprechend 
der Beanspruchung, durch die örtliche Lage dieser Verstärkungen. 
6) Durchbildung der Füllune. 
Den Füllungen der Gitterwände aus gleich starken, flachen 
Stäben (Royal-Canal-Brücke,Kinzig) folgten jene aus ungleich 
starken, flachen Stäben, welehe so dimensionirt und plaeirt wurden, 
dass die Wand überall mö..liehst gleichen Widerstand ergebe (z. B. 
Dirsehau, Marienburg, Cöln, Kehl u.s. w.). Zur Vermehrung 
des Widerstandes der Wand, besonders angeregt in Folge der Ver- 
  
 
	        
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