Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 91)

     
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
    
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IV. Eiserne Brücken. 
verursachte. an 100 Meter weit bis auf die Pontons geschoben; bei 
ler Grodnobrücke über den Niemen wurde der 24.000 Centner 
schwere Träger mit Kurbelbewegung 300 Meter weit geschoben; 
bei der Seorffbrücke schob der Ingenieur Gouin mittelst hydrau- 
lischer Pressen den 175 Meter langen, 20.000 Centner schweren 
jrückenträger in 17 Stunden 152 Meter weit, und beider Warschauer 
Brücke schob derselbe Ingenieur den 160 Meter langen, 28.000 Centner 
schweren Träger ebenfalls mit hydraulischen Pressen mit einer 
Geschwindigkeit von 50., Meter pro Tag über die Pfeiler. 
56. Brücke der Staatsbahn über den Donaucanal 
bei Wien. (Photographische Abbildung.) Diese unter der Direetion 
von Ruppert eonstruirte und von Köstlin bereits im April 1869 be- 
schriebene und von Harkort in Duisburg gelieferte Brücke hatnur eine 
Oeffnung mit einer freien Liehtweite von 252 österreichischen Fuss, 
eine Trägerhöhe von 25 Fuss, Achsenstände derselben von 25.; Fuss 
und eine für zwei Geleise berechnete freie Lichtweite der Träger 
von 24 Fuss. Die Inanspruchnahme des Materiales beträgt bei den 
Gurtungen 7 Kilogramm pro Quadratmillimeter, in den Zugbändern 
6 Kilogramm, in den Querträgern 7 Kilogramm und in den Längs- 
trägern 6 Kilogramm pro Quadratmillimeter, in den Verticalstützen 
am Auflager 5.; Kilogramm und in jenen gegen die Mitte zu, ab- 
nehmend bis herab zu 2., Kilogramm pro Quadratmillimeter. 
Die Construction dieses Bauwerkes ist ein zweifaches Fach- 
werk mit von beiden Seiten gegen die Mitte zu geneigten Zugbändern, 
welche sich in der Mitte des Trägers kreuzen; zwischen der Ober- 
und Untergurte sind Verticale in Distanzen von 12 österreichischen 
Fuss angeordnet. Das Eigenthümliche bei dieser Brücke ist die 
Quersehnittsbildung der Gurtungen und der Vertiealen; in weiterer 
Ausbildung der halbeylinderförmigen _ A. oder sogenannten Omega- 
Eisen, welehe bereits bei der Gran- und Eipelbrücke angewendet 
wurden, gebrauchte Ruppert hier Quadranteisen, um eine halb- 
kreisförmige Untergurte, eine kreisförmige Obergurte und detto 
Verticale in einer solehen Weise zu bilden, dass zwischen die 
Quadranten Bleche eingefügt werden können, welche jedwede 
Constructionsverbindung leieht ermöglichen. 
Einschliesslich der schweren gusseisernen Portale, der Blech- 
querträger, sowie der Längsträger, die unter jeder Schiene ange- 
  
 
	        
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