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350 Brückenbau.
phragmen, an welche die Querträger genietet sind, wurden senkrecht
zur Achse der Träger eingeschoben und mit allen vier Winkeln
vernietet.“
d) „Quer-undLängsträger. Die Querträger, deren Dimen-
sionen je nach der Distanz der Hauptträger und Knotenpunkte
wechseln, wurden in der Regel aus Blech hergestellt und nur in
einzelnen Fällen, wo die Fahrbahn so hoch über der Unterkante
der Eisenconstruction lag, dass eine besondere Diagonal- und Quer-
verbindung nicht mehr bequem auszuführen war, aus Stabwerk so
gebildet, dass sie, den Querschnitt unter der Fahrbahn ausfüllend,
zugleich die Quer- und Diagonalverbindung darstellten.
Die unteren Flantschenwinkel wurden in der Regel verkehrt
angenietet, um den Längsträgern ein Auflager zu bieten.
Die Längsträger zur Aufnahme der Querschwellen wurden
ebenso aus Blech und Winkeleisen hergestellt.“
e) „Auflagerconstruetionen. Die Auflager bestehen bis
zur Weite von 20 Metern lediglich aus Gusseisenplatten, die durch
eine unten angegossene Nase in den Auflagsquadern gegen Ver-
schiebung festgehalten werden.
Bei den grösseren Trägerlängen wurde auf die Längenver-
änderungen der Träger durch den Temperaturwechsel Rücksicht
genommen, und zwar wurden bis zu Weiten von 40 Metern Schleif-
platten aus Stahl, darüber hinaus aber Auflager mit Charnier und
Rollen in Anwendung gebracht.
Die Befestigung der letzteren auf dem Mauerwerke geschieht
durch Steinschrauben.“
f) „Windkreuze. Die Blechbrücken bis 6 Meter Weite erhiel-
ten nur einfache Windkreuze aus Flacheisen, die Blechbrücken bis
10 Meter eben solche, aber aus Winkeleisen; die grösseren Blech-
brücken erhielten an der oberen und unteren Flansche Windkreuze,
von denen jedoch nur die unteren aus Winkeleisen sind.
Bei den Blechbrücken, wo die Fahrbahn zwischen den Trä-
gern lag und bei welchen die Querträger ohnehin schon eine sehr
feste Verbindung abgeben, wurden nur Flacheisen in der Ebene
der unteren Gurtung angeordnet.