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Brückenbau.
Hl I 67. Stahlbrückeausden Witkowitzer Eisenwerken.
IliN) ki! Wir haben aus der Geschichte der Brücken in Eisen gesehen,
Jill a" wie die erste und ausgedelinte Anwendung des Gusseisens im Laufe
(N Il il) der Zeit, und zwar nach Maassgabe der Entwickelung des Walz-
Ui Pe processes und unter dem Eindrucke der Construction zahlreicher
BIN. Ä Hängebrücken, die sich des geschmiedeten und gezogenen Eisens
Hull I bedienten, immer mehr verschwand und das gehämmerte und ge-
walzte, sogenannte Schmiedeisen immer mehr und mehr Platz griff.
| IN 14 Ein ähnlicher Verbesserungsprocess der Constructionen be-
j Hi reitet sich im Brückenbau durch die Anwendung des Stahles vor,
HN) u dessen Massenproduction in unsererZeit durch den Bessemerprocess
UNI 2 schon in hohem Grade gewonnen hat; und wir können wohl sagen,
EIN N I dass die Veredlung des Metalles auch eine Veredlung der Construe-
IH tion nach sich ziehen und dieselbe dann verallgemeinern wird,
IHN I, sobald der Erfindungsgeist die vollständige Herrschaft über die
IN W Qualität einer Massenproduction und solehe Minimalkosten
Ni " der Stahlerzeugung errungen haben wird, dass die construetive ;
NN, h und materielle Coneurrenz mit dem groben, aber billigen Materiale ;
\ INN, ty ermöglichet ist.
UL NE Von diesen Gesichtspunkten aus betrachtet, muss es jeden
| IHN h österreichischen Ingenieur mit hoher Befriedigung erfüllen, dass
| N la fi | unsere heimische Industrie den fortschrittlichen Gedanken in der
nl) at Veredlung des Brückenbaues mit jener Tiefe empfunden und auf-
| N) We gefasst hat, welche es ermöglichte, eine Originalbrücke in Stahl zur
IN Ausstellung zu bringen; es gebührt desshalb den Rothschild’schen
| N Inn. Werken zu Witkowitz und ihrem Ingenieur Brenner, welche das
|) Ihn obige Ausstellungsobjeet geliefert haben, die volle Anerkennung
N a \j Seitens der Ingenieure.
I Kun 1 Bekanntlich reicht die Anwendung ‘des Stahles zu Brücken-
li Au Mil, bauten schon eine geraume Zeit zurück, und scheint Oesterreich
| An das Land zu sein, in welchem dieses Materiale zum ersten Male
| Am MN überhaupt zur Anwendung gelangte, indem Mitis in den Jahren 1827
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in i und 1825 den Karlsteg über den Donaucanal (95.13 Meter Spann-
hun il) weite) auf Stahlketten hängte.
EI Mi Weiters wurde Stahlbeider Götha-Elf-Brück eim Jahre 1866
ll li | ul vom Ingenieur Major Adelsköld in zwei Gitterträgern mit gerader
Ober- und gekrümmter Untergurt und Ausfachung durch gleich-
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