Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 91)

        
   
  
    
   
  
  
    
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
IV. Eiserne Brücken. 449 in 
  
  
  
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Me- grosser Spannweiten, weil man in der Einstellung mehrerer fl N 
En Pfeiler eine gewisse Versteifung des ganzen Werkes erblickte, h | 
dein und trat diese Maxime beispielsweise in der Brücke von | H 1 
den Beaucaire-Tarascon, in jener über die Dordogne I 
ds nächst Cubzaeund inder Brücke zu Chalonnes auf. Diese sa 
hn- Anordnung erwies sich jedoch sehr bald als unvortheilhaft, bi 
von weil zu den grossen Pfeilerkosten und der erheblichen Profil- j ü | 
der verengung die Unzukömmlichkeit der Uebertragung der Be- i H i 
de; wegung bei ungleichförmiger Last von einem Vollbogen auf u |; 
6 den anderen hinzutrat. Man schreitet desshalb gegenwärtig h 
seh und sofern sich nicht besondere Specialgründe dagegen | ' N | 
1er sprechen, wohl immer nur zur Einführung eines Vollbogens | I 
ig: oder zur Kuppelung zweier Halbbogen vermöge eines Mittel- f hl I 
pfeilers. h 
in ) 6) Zug- und Kuppelseile. Schon beim Beginne des Baues \ N | 
hr- der Hängebrücken wandte man zur Vermeidung der Seiten- ' 
ite schwankungen eine Verspannung der Fahrbalın dureh Zugseile FD 
oder Zugketten an und befolgt dieses System auch noch in N h 
zu neuester Zeit, besonders in Amerika mit Vorliebe, wie dies N 
ter zum Beispiel die Eisenbahnbrücke über den Niagara und | hl 
den neue Gehsteg bei den Niagarafällen erweisen. | 4 
Auch Kuppelketten, respective Kuppelseile von den Wider- | I 
lagern über die Spitzen der Seilthürme laufend, wurden, wie dies I N 
ng zum Beispiel die Brücken St. Pierre und St. Michel in Tou- '# N 
nd louse beweisen, mehrfach angewendet; obschon man diese " 
nd Anordnung auch noch später, zum Beispiel bei der Eisenbahn- H j 
In- brücke über den Niagara findet, so hat man im grossen Gan- ! N 
ın- zen dieses Versteifungssystem doch fallen gelassen, weil es El 
en, durch die neueren Constructionen überholt ist. Eine andere N i 
ler Anordnung der Kuppelseile, welche sich durch Diagonale j 
ng zwischen einzelnen Pfeilern kennzeichnet und beispielsweise | a 
bei Brücken zu Cubzae und Tonnay-Charente angewen- 1 ! 
de det wurde, sowie eine Verbindung dieser Anordnung mit der | | 
art vorhergenannten (Tonnay-Charente) ist aus gleichem Grunde N 
el. verlassen worden. i 
c) Anwendung von Öontrabogen, z. B. Pont du College.
	        
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