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I. Fundirungen.
der Amsterdamer Canalbrücke angewendet hat; ferner der Millroy’sche
Excavateur (Brücke bei Glasgow), der bei den Stoberossdocks in
Glasgow angewendete Excavateur und endlich auch der im Berg-
baue vielfach gebrauchte Excavateur von Busch.
d) Heber.
Ein höchst sinnreiches Verfahren, welches sich hier allerdings
nur auf die Ausförderung des Materiales bezieht, ist die
Heberfundirung nach dem Systeme „Leslie“, wie sie mit so ausge-
zeichnetem Erfolge bei dem Baue der Gorayabrücke und durch
Kubale 1870 bei dem Baue der Serethbrücke bei Barbose ange-
wendet wurde.
Es stützt sich bekanntlich diese Materialförderung dar-
auf, dass der die Untermauerung besorgende „Drehbohrer“ an einer
eisernen Röhre befestiget ist, welehe vom Grunde des Schachtes bis
zu Tage herausreicht; in diese Röhre wird ein Heberrohr dicht
schliessend, eingesteckt, dessen Ausflussende tiefer liegt, als der
künstlich erhöhte Wasserspiegel im Schachte, respective im
Transmissionsrohre.
Bohrt man nun den Sachtboden auf, so bringt der grössere
Wasserdruck die aufgewirbelten Erd- und Sandtheilchen zum Aus-
flusse.
Diese Förderungsart (welche bezüglich der Serethbrücke bei
3arbose in der „Deutschen Bauzeitung“, 1873, pag. 34, beschrieben
und abgebildet ist) ist also eine wesentliche Vervollkommnung des
Laue’schen Schmandbohrers und eine Parallele zu dem Spül- und
Aufwirbelsysteme von Glenn, Brunles und Jenson, welche das
Wirbelwasser einpressen; ein Verfahren, welches bekanntlich die
verticale Diamantröhrenbohrung (vergleiche Band I, pag. 345)
ermöglichet, die örtliche Unterspülung des Senkschachtes, also sein
besseres Sinken gestattet, und welehem in der Senkarbeit
(der Fundirung) noch eine grosse Zukunft bevorzustehen
scheint.
e) Sandpumpe.
Unter den Sandpumpen denken wir uns Apparate, vermittelst
deren Sand, Schlamm, Kies und zerkleinerte Erdmassen in Beglei-
tung von Wasser durch den Schacht ausgefördert werden.