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ohne Wasserhebung dennoch 70.s Meter tief trockenen Fusses
in das schwimmende Gebirge drang (vergleiche Rziha, Lehrbuelı
der Tunnelbaukunst), und wenn man auf die Resultate hinweist,
welche die Drehbohrung auf der Haniel’schen Zeche Rheinpreussen
bei Ruhrort damit erzielte, dass sie bis in 380 Fuss Teufe unter den
Spiegel des Rheines gelangte, nachdem das arg schwimmende Ge-
birge die pneumatische Senkung refüsirte.
Es ist nach diesen staunenswerthen Leistungen der
Senkung mittelst Drehbohrung geradezu zu verwundern, dass die
Brückenbauingenieure diese Fundirungsart bei sehr tiefen Grün-
dungen noch so wenig angewendet haben, denn sie wurde bis jetzt
auf grössere Tiefen nur in vereinzelten Fällen, zum Beispiel bei der
Gorayabrücke und bei der Serethbrücke gebraucht.
9) Ansaugung.
Eiserne Röhren von geringem Durchmesser anstatt durch Ram-
mung vermittelst der Ansaugung desBodens durch Verdünnung
der Luft niederzusenken, ist bekanntlich ein Verdienst von Dr. Potts,
dessen Verfahren im Gebiete des Brückenbaues zuerst bei einem
Viaducte auf der Insel Anglesea 1847 angewendet würde. Dieses
höchst ingenieuse Verfahren war bestimmt, die Einschraubung nach
dem Mitchel’schen Systeme, welche, wie wir gesehen haben, 1838
ihren Anfang genommen hatte, zu ersetzen.
So weit unsere Quellen reichen, hat Dr. Potts’ Einsenkungs-
verfahren bei folgenden Bauwerken Verwendung gefunden:
1845 | Ankerblock
| Trinity-Cohar.
| 1846 | Leuchtthurm Gesdler-Sand.
| 1846 | s | Shingler-Sand. |
| ms | | Beacy-Sand. |
| 1847 | s | Margate-Sand. |
| 1847 | Viaduetpfeiler | Maldreath bei Anglesey.
| 1847 | Leuchtthurm | Blythe-Sand. |
Be | Galliper-Goodwins. |
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Die Erfahrungen, welehe jedoch mit diesem Systeme bei den
Brücken nächst Rochester, Medway, Peterboro und 1855 beim
Baue der Brücke über den Great-Pee-Dee gemacht wurden, haben