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I. Fundirungen. 45
erst in Deutschland (18356) auf der Grube Maria im Wormreviere
von Honigmann angewendet.
Zu Zwecken der Fundirung unter Wasser erfolgte die
erste grössere Arbeit von Gournerie 1346 im Hafen von Croisie, und
zwar in einer Wassertiefe von 4.0 Meter.
Im Gebiete des Brückenbaues erfolgte die erste Fundirung
vermittelst eomprimirter Luft im Jahre 1849 durch die Ingenieure
Cubitt und Hughes beim Baue derMedwaybrücke nächst Rochester,
nachden: dort das Ansaugeverfahren des Dr. Potts nicht Stich ge-
halten hatte.
Aus dem gleichen Grunde wendeten im Jahre 1850 die In-
genieure Gwynne und Flemming beim Baue der Pee-Dee-Brücke
comprimirte Luft zu Zwecken der Versenkung der Pfeiler an, und
wurde dieses Verfahren 1851 bei der Chepstower Brücke und 1853
bei der Maconbrücke gebraucht.
Im Jahre 1857 wurde die Tbeissbrücke bei Szegedin, im
1858 wurden die beiden Allierbrücken nächst St. Germain des
Fossss und die Cherbrücke bei Moulins pneumatisch fundirt
welchen Bauten 1859 die von Sir J. Hawkshaw unternommene
pneumatische Fundirung der Londonderrybrücke in Irland und
ebenfalls 1859 die Ausführung der Brücke zu Bordeaux und der
Rheinbrücke bei Kehl folgten.
Mit dieser letzten. Ausführung, welche nebst den bis dahin
bekannten praktischen Erfahrungen durch die Projeetsverfassungen
von Pfannmüller über die Erbauung einer Rheinbrücke bei Mainz
und von Weiler betreffs einer solehen bei Mannheim wesentlich ge-
fördert worden war, und welche dadurch brillirte, dass die pneu-
matische Fundirung bis in 65 badische Fuss Teufe unter Wasser
drang, war das Signal zu einer weiteren Verbreitung dieser wichtigen
Fundirungsart gegeben worden, welche insbesondere in England 1860
bei der Charing-Crossbrücke und 1862 bei der Cannon-Street-
Brücke und von nun auch in Deutschland und Oesterreich durch
die Anforderung eultivirt wurde, über die grossen Flüsse dieser
Länder Eisenbahnbrücken zu schlagen.
Unter den zahlreichen Bauausführungen vermittelst pneu-
matischer Fundirung heben wir nur die folgenden hervor: