ord-
ung
ui,
En
I. Fundirungen. 64
Fig. 102. Der Arbeitsraum für die Zwecke der
Unterminirung wurde durch die Aufmane-
rung eines konisch geformten Steinmantels
hergestellt, der, durch eiserne Rippen, a und
b in Figur 101, verstärkt, einen Holzschacht e
und die Betonirung FF zu tragen hatte.
Die Anordnung der Luftschleusse ist
ebenfalls aus der genannten Figur zu ersehen,
welche auch die von aussen getriebene Welle
darstellt, die zur Aufziehung der Eimer dient.
Der Senkeylinder hing in Ketten, welche
auf einem eingerammten Gerüste in der
bekannten Einrichtung des Senkzeuges be-
festigt waren.
Die ganze Anordnung eines Senk-
schachtes ist aus Figur 102 zu ersehen.
Bezüglich der Schleussenanordnung sei
noch erwähnt, dass um die eigentliche Luft-
schleusse die Räume für die Material-
schleussungringförmig herumgelagert waren.
Getheilt war dieser Ringraum durch zwei
Scheidewände Q (welche mit der Luft-
' 2 34 gm gchleusse und nach aussen durch Thüren
Ehe a N ENT Tel
R und S eommunieirten) in zwei Materialvorrathsräume & 4.; Kubik-
meter Materialfassung. Die schmiedeiserne Schleusse wurde auf
den gusseisernen Senkeylinder durch die Vermittelung der Ring-
platte P befestiget.
Bezüglich der Arbeitsleistungen bei der Gründung der Brücke
bei Argenteuil wird bemerkt, dass fünf Arbeiter, welche nach vier
Stunden Arbeitszeit acht Stunden ruhten, häufig 6 Kubikmeter
Material förderten das Maass der Senkung betrug öfters 2 Meter
pro 24 Stunden.
Die folgende Tabelle gibt den Nachweis über verschiedene
Details des Versenkungsprocesses: