Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 93)

  
   
   
  
   
  
  
  
   
   
92 Oberbau, 
bei dieser Construction hin und wieder bemerklich, jedoch in gerin- 
gerem Maasse, als bei den Constructionen I und II. 
Das in Rede stehende System des Oberbaues erwies sich 
insoferne von grösserem Vortheil, als es die Beibehaltung zer- 
broehener Oberschienen gestattete, gleichwohl erschien es 
wünschenswerth, dieses Zerbrechen zu verhüten. Da der Neuheit 
des Bessemerverfahrens einige Rechnung getragen werden musste, 
so glaubte man seinerzeit auf Vorschlag des Hörder Walzwerkes 
gut zu thun, ein Querprofil für die stählerne Oberschiene zu wählen, 
welches eine Befestigung auf den Unterschienen ohne Durch- 
lochung der Oberschiene gestattete. 
Fig. 288 Demzufolge ist auf der Kreiensen- 
(Construction IV. Holzmindener Linie ein eiserner Ober- 
bau mit gussstählernen Oberschienen 
(zum kleinen Theil auch mit Oberschienen aus 
Puddelstahl und Feinkorneisen) nach der durch 
2 die Figuren 287 und 288 dargestellten Construe- 
= tion IV in einer Länge von 2.5, Meilen — 19.963 
| Kilometer in Steigungen von Unzand ! und 
vorherrscehend in Curven bis zu 365 Meter 
Radius ausgeführt. 
Insbesondere sind die Neigungs- und 
N Krümmungsverhältnisse des nach dieser Con- 
struetion ausgeführten Oberbaues die folgenden: 
Erste Strecke: Kreiensen-Naensen. 
O.1375 Kilometer horizontal 
     
  
  
  
  
  
  
  
   
  
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
0.0595 ; in der Steigung von 1: 300 
O.1310 = ee y; u. 22200 
Ö.1390 „ ” n ” 1 . 100 
2.6290 r n 5 sie 30 
O.7300 „ nn 5 wre 
O.3015 ” ni ” w 183.88 
O.5160 hy ei j 45:58 
O.1s10 ” 2 ” ” 13-81 
3.1985 1: 
   
 
	        
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