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I. Der Geleisebau. 95
In der gegenwärtigen Zeit stellen sich jedoch die Kosten bei
den sehr herabgeminderten Eisenpreisen wesentlich niedriger, und
zwar ist (1876) annähernd zu rechnen für:
| I | 12.5 bis 13 Reichsth. | He
1 I 10:55, 21 ; | en
| II | 14,7%, ss wit Oberschienen aus Stahl. |
HIV 12-104 10 ig
| Tesp.-9,8:5:108 5, h „ Feinkorn und
Puddelstahl. |
Das Zusammensetzen und Legen des eisernen Oberbaues geht,
wenn sich die Arbeiter erst eingearbeitet haben, sehr rasch und
leicht von Statten.
Die Kosten für das Legen des eisernen Oberbaues ohne Mate-
rialtransporte und ohne Unterstopfung beliefen sich Anfangs auf
1 Reichsthaler pro laufende Ruthe (& 4.5653 Meter) oder auf 0.4; Mark
pro Meter, gegenwärtig (1876) belaufen sich dieselben nur auf
10 Silbergroschen pro Ruthe oder 0.5, Mark pro Meter. Das Legen des
eisernen Oberbaues ist jetzt billiger als das des Schwellenober-
baues, welches unter gleichen Umständen 5 Groschen pro braun-
schweigische Ruthe (ä 4.553 Meter) oder O.1z Mark pro Meter mehr
kostet.
Das Legen des eisernen Oberbaues geschieht durch gewöhn-
liche Bahnarbeiter. Es finden während dieses Legens an der
Bahn keine Nacharbeiten statt. Das Lochen und das Biegen
der Schienen für die Curven geschieht auf dem Walzwerke, ebenso
werden die Schienen für den inneren Curvenstrang auf dem Walz-
werke angemessen kürzer abgelängt. Die Entfernung der Löcher
wird für den äusseren und inneren Strang gleich gross genommen.
Wenn die einzelnen Oberbautheile genau nach Vorschrift auf dem
Werke ausgeführt sind, was für die gute Geleiselage von ganz
besonderer Wichtigkeit ist, so hat die Zusammensetzung weder in
der geraden Linie, noch in den Curven irgend welche Schwierig-
keit. Bei Curven von Radien unter 1000 Meter ist es für die gute
Erhaltung der Geleiseriehtung zweckmässig, die Unterschienen
unter sich in Verband zu legen.