I. Der Geleisebau. 144
Nach Beendigung der Fahrten erschien das gesammte Geleise
in die Bettung eingedrückt, und betrugen diese Senkungen am
Anfangspunkte —=0, Punkt 1=1 Millimeter, Punkt 2=2 Milli-
meter, Punkt 3= 2 Millimeter, Punkt 4—=3 Millimeter, Punkt5 —2
Millimeter, Punkt 6—=3 Millimeter, Punkt 7=2 Millimeter, Punkt
8$—2 Millimeter, Endpunkt —0. Seitliche Verschiebungen des
Geleises und Spurveräuderungen konnten gar nicht wahrgenommen
werden.
Das von mir besichtigte Geleise, welches nunmehr (Juni 1877)
dem regelmässigen Verkehre dienen und nun ein erweitertes
Erfahrungsobjeet werden wird, macht in der That den allergünstigsten
Eindruck und imponirt geradezu durch seine Einfachheit; ein
Oberbau ohne Nagel, Schraube und Lasche ist ein
solches Ereigniss in der Eisenbahnbautechnik, dass
man unwillkürlich auf die Rohheit der bisher üblich gewesenen
Nagelung, Schraubung und Kuppelung aufmerksam wird und sehn-
lichst wünscht, die fernere Erprobung möge den Eindruck nicht
schwächen, den man hier wie immer empfindet, wenn man vor einer
grossen geistigen Leistung steht.
4. Kosten des neuen OÖberbaues.
Zum Zwecke der Motivirung für umfangreiche definitive An-
lagen des neuen Oberbaues auf den Linien der Staatseisenbahn-
gesellschaft wurden amtliche Kostenanschläge auf Grund vor-
liegender Preise und Offerten aufgestellt und haben dieselben zu
folgenden Endzahlen geführt.
Es kostetin derersten Anlage:
| 1 laufender Meter Holzschwellenoberbau in Siebenbür- |
gen bei 1 fl. 20 kr. Preis pro eichene Schwelle»w.237 715 2121969 kr.
1 laufender Meter Holzschwellenoberbau bei dem Preise
von. ER. 80 kr. pro Schwelle. a ss urn,
1 laufender Meter Holzschwellenoberbau bei dem Preise
von&J. pro eiellene Schwellot: tabapiyel aay pasta,
1: laufender Meter System Battig-de Seres . 2. ...,.r.13 .:.64 „
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{ : Ri r Hilf (Eisenpreise wie bei Battig-
deseres)) „0... 0. 2. ee,