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II. Die Fahrrichtungsanlagen. 169
anderen. Indem er, mittels der Gewichte GG, sinkt, wird der Control-
aceumulator am Centralpunkte gehoben, und die durch etwaige
mangelhafte Dichtung entstehenden Wasserverluste bis zum Ein-
ziehen des Fahrsignals ersetzt.
Ein am letzteren angebrachtes Gewicht zieht die Kette zurück
und drückt den Plunger D nieder, sobald der Handhebelam Central-
punkte zurückgestellt ist, wodurch der anfängliche Ruhezustand
wieder hergestellt wird.
Der untere Raum des Apparates kann zum Schutze gegen Frost
mit schlechten Wärmeleitern ausgefüllt werden.
Der Signalapparat kann mit einem Schwimmer-Ventil v zur
Entfernung der Luft versehen werden.
12. Drehscheibe von Hohenegger. Dieselbe war Seitens
der Oesterreichischen Nordwestbahn durch Text und Zeichnung zur
Anschauung gebracht, und ist ihr System auf Tafel XIII, Figur 4a,
4b, verdeutlichet; es kennzeichnet sich dasselbe vorzugsweise durch
die Anordnung von Evolutfedern.
3ekanntlich gibt man, wie es schon bei den Drehbrücken er-
kennbar war, den Drehscheiben am liebsten eine Anordnung, wonach
sich die Last auf den Mittelzapfen möglichst eoncentrirt und der
Rollkranz womöglich entlastet wird.
Um die bei dieser Anordnung besonders auftretenden Stösse
zu vermeiden, hängt Hohenegger seine Scheibe unter Zuhilfenahme
von Evolutfedern auf den Mittelzapfen auf, und werden die auf der
Oesterreichischen Nordwestbahn damit gemachten Erfahrungen als
sehr günstig geschildert.
3ei dieser Gelegenheit sei bemerkt, dass Herr Hohenegger
auch bei seinenHebekrahnen, welcheauf Tafel XIlIdureh Figuren
6a,65,6c und 6d skizzirt sind, solche Evolutfedern zu dem Zwecke
anwendet, um ein Ueberlasten derselben zu vermeiden; beträgt die
Last nämlich mehr, als die Evolutfedern und der Krahn zu tragen
vermögen, so wird ein Bremsbacken an die Krahnrolle gedrückt,
wonach die Drehung der letzteren nicht mehr durchführbar ist.
13. Drehscheibe von Windhoff, Deetersund Comp.
in Lingen.Dieselbe wareine Kreuzdrehscheibe mit vier Laufrädern.
14. Drehscheibevon Weick um. Diese in der Monographie
von G. Weiekum über seine Patente (Wien, 1875) und auch andern-