Oberbau.
Drahtzuges das auf der Kette @ hängende Gewicht M herab; hier-
durch dreht sich die lose an der Wendestange sitzende Doppel-
rolle mm, um 90 Grad und klappt dadurch der Kopf ihrer schiefen
Ebene (2,2 in Figur 315) wieder vor die Klinke e. Der Wächter-
hebel steht also bei Z, also bei dem Signale „Halt“, wie auch
die Wendescheibe auf „Halt“ steht, und wird demgemäss diese
Hebelbewegung das „Simuliren* genannt, weil ja die Scheibe
schon vorher durch den fahrenden Eisenbahnzug automatisch auf
„Halt“ gestellt worden war. Ist nun von dem Wächter diese Vor-
arbeit geschehen und die Stangenklinke e wieder vor den Kopf der
schiefen Ebene auf der Doppelrolle mm, gebracht worden, so muss
eine entgegengesetzte Bewegung am Wächterhebel nämlich
die von Z, nach Z (Figur 314) das Gewicht M wieder emporheben
und die dabei erzielte Kettenspannung die lose Doppelrolle mm,
wieder entgegensetzt drehen, also mit Hilfe ihres Absatzes 2,2 die
Klinke e wieder zurückdrehen, d. h. die Scheibe wieder auf
„Bahn frei“ (zum Geleise parallel) stellen. Durch die Bewegung
wird zugleich die am Fusse der Stange fest angebrachte schiefe
Ebene (Viertelkreis A) gedreht und für den Hebelarm 5 e wieder
der tiefste Punkt gewonnen, also der Pedalhebel (die Klappe %)
wieder emporgedrückt, d.h. für den nächstkommenden Bahnzug
jene Vorsorge getroffen, durch welche derselbe automatisch dem ihm
folgenden Zuge „Halt“ geben kann.