Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 93)

    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
    
    
178 Oberbau. | 
| Licht; für „Bahn -frei“ aber sowohl dem herankommenden Zuge, 
j1 | als auch gegen die Station grünes Licht. | 
\ Dieser Lichtwechsel wird dadurch hervorgebracht, dass an 
dem Signalarme eine Verlängerung über seine Drehachse in Form 
Nil einer Doppelbrille hergestellt ist, hinter welcher eine grosse Laterne 
| mit Hohlspiegeln angebracht wird, welch’ letztere sowohl gegen 
die Richtung der offenen Bahn, als gegen die Station grelles weisses 
ii Licht werfen. Die Doppelbrille des Signalarmes ist mit einem rothen 
IN und einem grünen Glase versehen; correspondirend mit dieser 
grünen Brille ist am anderen Ende der Drehachse des Signalarmes 
ebenfalls eine grüne Brille angebracht, so dass jeder Stellung des 
Signalarmes entsprechend entweder eine rothe Brille vor die | 
Laterne, oder je eine grüne Brille vor und hinter die Laterne | 
geschoben und so die gewünschten Lichteffeete hervorgebracht 
werden. Die Laterne kann mittelst einer Kette und zwei Rollen zu 
Zwecken der Reinigung und Füllung von ihrer Höhe herabgelassen 
werden. Die Aufzugsvorrichtung des Triebwerkes ist im Postamente 
der Säule angebracht; ein einmaliges Aufziehen des Triebwerkes 
genügt zur Abgabe von 80 Signalzeichen, das ist 40 „Halt-“ 
und 40 „Bahn frei-“Zeichen. 
Das Triebwerk wird durch einen Anker ausgelöst, welcher 
durch einen Elektromagnet angezogen und hierdurch in Bewegung 
gesetzt wird. Zu diesem Ende führt von der Station oder dem durch 
das Stationsdeekungssignal zu deckenden Punkte eine elektrische 
Drahtluftleitungzum Elektromagnetedes Triebwerkes, durch welche 
ein kräftiger Inductionsstrom geleitet wird, so dass der obenerwähnte 
Anker vom Elektromagnete angezogen und erst nach Unterbrechung 
des Stromes mittelst einer Feder von demselben wieder abgerissen | 
wird und hierbei die Auslösungsvorrichtung des Triebwerkes in | 
i Bewegung setzt. | 
la) Die Bewegung des Ankers für Auslösung des Triebwerkes 
N | wird von den Einflüssen der atmosphärischen Elektrieität dadurch 
| | unabhängig gemacht, dass statt einer Drahtleitung mit Erdleitungen 
| | zwei Drahtleitungen (also eine doppelte Luftleitung) verwendet 
i werden, welche zum vollen Stromkreise geschlossen, die Erdleitungen 
|.) entbehrlich machen, wodurch nicht nur der Einfluss der 
| atmosphärischen Elektrieität auf die Drahtleitung 
  
	        
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