Oberbau.
zwei hohlen Conuseu mit je fünf ausgeschnittenen Zacken. Die
Zahl der Zacken ist eine beliebige; nimmt man vier Zacken, so läuft
der Apparat schneller ab. Diese beiden Conuse, an den inneren
Flächen zusammengeschraubt, bilden einen, einer Schraube ohne
Ende ähnlichen Körper, wie dies Figur 317 näher zeigt. Statt der
Gewinde bei der Schraube ohne Ende ist hier eine zickzackförmige,
eontinuirliche Curvenführung angebracht, welche Führung dadurch
entsteht, dass die Zacken des einen Conus in die Schlitze des
andern bis zu einer gewissen Entfernung eingreifen. Auf der der
Trommel zugekehrten Seite des Stellrades sind in gleicher Entfer-
nung von einander zehn eiserne Stifte O eingeschraubt, von denen
Jeder zweite um die halbe Dieke gegen den Rand näher steht. Diese
Stifte haben die Bestimmung, den Prismahebel d durch Mitnahme
des doppelt gekrümmten Winkels / bei der Drehung des Stellrades
sanft in die Gabel @ zurückzuführen. Auf der Peripherie der linken
Radseite sind 10 correspondirende Einschnitte angebracht, welche
zur Aufnahme des Arretirungskeiles dienen, der am oberen Ende
des Hebels h angebracht ist. Auf der rechten Seite des Stellrades 2
sind Zähne eingeschnitten, welche einen doppelten Zweek haben:
1. dienen sie zur Aufnahme eines Sperrkeiles, welcher verhindert,
dass die Scheibe während der Drehung vom Winde zurück-
getrieben werden kann; 2. dienen sie auch zur Aufnahme eines
Hohltriebes, der einen Windflügel bei der Drehung des Rades in
Bewegung setzt. Der Windflügel ist ein, seit der Wiener Ausstellung
neu hinzugekommener Bestandtheil, weleher ein sehwereres Gewicht
zur Ueberwindung der Windstösse zulässt, gleichzeitig aber auch
eine gleichmässige Drehung der Scheibe ermöglichet.
Der bereits erwähnte Sperrhebel % sitzt unten auf einer hori-
zontalen platten Stahlachse, die in den Ständern S ihre Lagerung
findet, und wird mittelst der Stahlfeder Fan das Stellrad fortwährend
angedrickt.
Hierdurch greift der am oberen Ende des Hebels A aı gebrachte
Arretirungskeil in die an der Peripherie des linksseitigen Stellrad-
theiles (Figuren 317 und 318) angebrachten Vertiefung ein und
bewirkt die Sperre des Stellrades.
Mit dem oberen Theile des Sperrhebels A ist der Hebel y durch
einen Stift in Verbindung gebracht (Figur 315), welcher Hebel beim
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