Full text: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Heft 93)

  
   
Dberbau. 
an Unterhaltungskosten im ersten Betriebshalbjahre ver- 
ursachten. 
Nachdem ungünstige, die Construction des eisernen Ober- 
baues belastende Verhältnisse beseitigt waren, wurden neue 
Beobachtungen angestellt, und ergaben dieselben als Unter- 
haltungskosten pro 100 laufende Fuss Geleiselänge: 
  
| |  Eiserner Würfel- Schwellen- 
| |  Oberbau oberbau oberbau 
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Im ersten Betriebsjahre. .. 39 | 20 | 13 | 80 13 
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Ausserdem erwähnt der v. Varnbüler’sche Bericht der 
Einführung des Hartwich’schen Oberbaues auf 6000 Fuss 
Geleiselänge mit 2öpfündigen Schienen (Württembergische 
Schiene — 20'/, Pfund), weleher Oberbau pro laufende 
Ruthe Geleise in seinem Eisenwerke 44 fl. 48 kr., in seiner 
3ettung 17 fl. 15 kr. und in seiner Legung 1 fl. 48 kr., also 
in Summa 63 fl. 51 kr., demnach 23°/, mehr als der württem- 
bergische Schwellenoberbau kostete, der in derselben Section 
(Schrozberg) auf 51 fl. 40 kr. pro laufende Ruthe @eleise zu 
stehen kam. 
14. Cementschwelle von Morbitzer und Comp. 
Das Bestreben, den Holzschwellen-Oberbau zu verdrängen, 
war auch durch jene Cementschwelle auf der Ausstellung 1873 zu 
Wien repräsentirt, welehe F. Morbitzer und Comp. zu Straza in 
der Bukowina zur Anschauung brachten. Die ausgestellte Schwelle 
von 15 Centimeter Höhe und 24 Centimeter Breite, in welcher 
Schraubenbolzen eingegossen waren, die nach Aufnahme ihrer 
Muttern zur Schienenbefestigung zu dienen hatten, schien indess 
mehr als Cementprobe eingesandt zu sein, weil man ihr einen 
Werth als Oberbautheil theils wegen des Materiales, theils wegen 
der Befestigung der Schienen füglich nicht zuspreehen konnte. 
  
   
  
  
  
  
  
       
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
   
  
  
  
  
  
  
    
	        
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