56 Oberbau,
Befestigung der breitbasigen Schienen, indem eine Verbreiterungder
Keilflächen und eine Innigkeit der Verkeilung gegen die Fahrrütte-
lung angestrebt werden muss. Die Burbacher Hütte hat dies durch
Details angestrebt, welche in der vorstehenden Figur 260 zur
Genüge ersichtlich gemacht sind.
Das System war auf der Aussteliung im Originale vertreten.
Bezüglich der Totalerfahrungen mit diesem Systeme verweisen
wir auf den früheren Text.
Der ausgestellt gewesene Oberbau distanzirte die Schwellen
auf 1.; Meter von Mitte zu Mitte; das Schwellengewicht beträgt bei
2.;, Meter Länge — 40 Kilogramm.
25. System Scehaltenbrand.
Der durch seine vielseitigen Arbeiten auf dem Gebiete des
Eisenbahnwesens rühmliehst bekannte Ingenieur ©. Schaltenbrand
zu Wesel in Rheinpreussen brachte auf der Ausstellung einen von ihm
eonstruirten eisernen Oberbau zur Anschauung, welcher das Prineip
der Querschwellen nach dem Systeme Vautherin verfolgt und seitdem
in der „Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure“, 1873, von ihm
Fig. 261. selbst, ferner in derselben Zeit-
schrift 1874 durch R. Ziebarth, wie
auch andernorts beschrieben wurde.
Der erstgenannte Aufsatz verbreitet
sich über das alte Vautherinsystem
und die Gründe für die Schalten-
brand’sche Abänderung so ausführ-
lich,dass wir auf diese Arbeit speciell
verweisen müssen. In neuerer Zeit
sind über die Schaltenbrand’sche
Construction auch noch in der „Zeit-
schrift des österreichischen Inge-
nieur- und Architektenvereines“ be-
merkenswerthe Aufsätze von Litzer
(1875) und von Schaltenbrand selbst
(1876) veröffentlicht worden.
- Die hier in Rede stehende
Construction gipfelt in der Verwen-
dung hohler, den hölzernen nachge-