Full text: Mathematische und physikalische Instrumente (Heft 60)

      
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
   
  
  
   
    
  
  
  
   
     
  
  
  
  
  
  
  
ZT 
Geodätifche Inftrumente. 4 
a 
Deutfchland. Repetitions-Theodolithmitmikrofkopifcher 
Ablefung von Dennert und Pape. Die Theilung fowohl am Horizontal- 
als am Verticalkreife ift bis auf Sechstelgrade durchgeführt und kann mit Schrau- 
benmikrofkopen bis auf 10 Secunden gelefen werden. Horizontal- als Höhenkreis 
find repetirend eingerichtet. In der Zig. 72 ift ein Durchfchnitt des Untertheiles 
diefes Theodolithen dargeftellt; wir geben diefe Zeichnung defswegen, weil die 
genannte Firma in ihrer Conftrudtion ftatt des einen der beiden zur Repetition 
nöthigen Verticalzapfens eine horizontale Fläche anwendet. o ift der auf den drei 
Fufsfchrauben # ruhende Dreifufs, der auf feiner ebenen oberen Begrenzungs- 
fläche den horizontalen Ring g enthält, über welchem fich die Büchfe c um ihre 
S 
Achfe e’ dreht. Diefe horizontale Fläche von g wertritt demnach die verticale 
Umdrehungsachfe des Kreifes bei den fonft üblichen Conftructionen. Mit der 
Büchfe c ift die Verticalachfe e und der Horizontalkreis a feft verichraubt. Um e 
dreht fich die Büchfe 4 mit dem ganzen OÖbertheile des Inftrumentes. » ift der 
zum Aufheben der groben Horizontalbewegung des Kreifes nöthige Klemmring; 
für die Alhidade ift ).der Klemmring, / die Klemmfchraube. Aund %, find die bezüg- 
lichen Mikrometerfchrauben für die feinen Bewegungen im Azimuthe nach voll- 
zogener Klemmung. /ift die zum Schutze der Theilung angebrachte Verdeckung, 
an den Stellen unter den Achfen der Mikrofkope fenfterartig durchbrochen. 
     
    
    
   
      
    
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7 N 
N, 
Das von Dennert und Pape angewendete Ocular ift das von Kellner 
empfohlene orthoskopifche Ocular. 
Es mag vielleicht die Anwendung der horizontalen Umdrehungsebene 
bei g ftatt der verticalen Umdrehungsachfe der mechanifchen Ausführung 
manche Erleichterung gewähren; wir können aber nicht zugeben, dafs hiedurch 
die Repetitionsbewegung genauer hergeftellt werden könne, als bei Anwendung 
von 2 Centralzapfen bei Repetitionstheodolithen. Es war diefes auch ficher nicht 
der Grund, warum man die Methode der Winkelmeffung aus Repetitionsbeobach- 
tungen verlaffen hat. 
Aufser diefem Repetitionstheodolithen mit Mikrofkopablefung war von 
derfelben Firma noch ein zweiter mit Noniusablefung und centrifchem Fern- 
rohre ausgeftellt. 
  
	        
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