Full text: Die Telegraphen-Apparate (Heft 69)

  
  
  
   
  
     
  
    
    
   
  
    
     
       
   
   
   
   
  
   
   
   
       
   
   
      
    
    
      
  
    
   
   
     
      
   
  
       
    
      
      
    
  
     
        
    
   
      
      
     
  
    
  
  
  
        
    
  
    
     
Ag Dr. Leander Ditfcheiner. 
der Ausfchnitt der Scheibe nach oben liegt, das heifst, wenn das optifch-mecha- 
nifche Haltfignal (der Semaphoren-Flügel) gezogen ift. Somit kann jede Blöck- 
ftation, wenn ne einen Zug an fich erben läfst, die vorhergehende nicht 
eher deblockiren, bis fie ie felbft blockirt hat. Wird aber derin der Zugrichtung 
gelegene Knopf oo fo legt fich ein, lofe an feiner Stange fitzendes 
und bisher auf einem Stifte der Stange uk endes Uebergewicht auf einen Stift 
einem Fortfatze des in feiner unteren Lage befindlichen Sectors, und ER 
geht beim Umdrehen des Indudtors fchrittweife in die Höhe; es erfcheint alfo 
auch das optifch-elektrifche Haltfignal. Dabei fchnaj ppt zugleich bei Beginn der 
Stromfendung durch Federwirkung ein Hebel fperrend über einen Schalter an 
der unteren Stange ein und hält durch diefe Stanse auch den Sperrkegel in deı 
Windenfcheibe feft lafs der Blockwärter das Semaphoren-Haltfi fignal jetzt nicht 
  
    
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wieder abftellen kann. 
Jener Sperrkegel ging ferner an der halbausgefchnittenen Achfe des 
Sectors vorüber uud wird dann feinerfeits bei der weiteren Drehung deffelben 
von der Achfe hinter derfelber feftgehalten; der Contacthebel dagegen wird 
beim Loslaffen des Knopfes, nach Vollendung des elektrifchen Haltfı ignales, von 
einer kräftigen Feder an den erften Contadt zurückgeführt, und nimmt dabei die 
obere Stange und durch diefe auch das Uebergewicht wieder mit in die Höhe. 
Ift endlich der Zug auf der nächften Station a ıgelangt, To ER n die von 
diefer Station gefendeten ne (wie fchon erwähnt, auf einem 
anderen Wege, als die Blockirungsftröme) durch den Elek tromagnet des noch auf 
„Halt“ ftehenden Sectors, laffen das Echappement fpielen, und der Sedo geht, 
la das Uebergewicht nicht mehr auf ihm laftet, durch fein eie 
o- 
nes Gewicht 
  
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hinunter, In Folge deffen zieht eine Feder den Sperrhebel, an der dazu jetzt 
wieder in die richtige Stellung gelangten halb ausgefchnittenen Achfe vorbei, in 
lie Ruhelage zurück; die untere Stange kann et in die Höhe gehen, die k 
  
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tige Feder am Sperrkegel hebt diefen aus der Scheibe aus und der Blockwärter 
kann ae feinen Semaphoren Flügel mittelft der Wind ıng in die fchräge Frei- 
(tellung drehen. Aufser der auf der a ER -hfe auffchleifenden und die Wech- 
felftröme nn Feder fchleift auf diefer Achfe, und zwar an einer Stelle. 
wo .die halbe Achfe aus einem ifolirenden Materiale hergeftellt ift, noch eine 
zweite Feder auf, mittelft deren alfo nur 
  
eichgerichtete Ströme, entweder 
tive oder negative, von dem Inductor entfendetwerden können. Diefs ge 
fobald der eine oder der andere L eitungszweig an der Stelle, wo er in die Block- 
’ 
  
   
Doll efchieht, 
  
  
ftation eintritt, durch Niederdrücken des einen (und zwar des nach ihm hin 
gelegenen) von zwei Knöpfen von dem nach dem Contadthebel führenden Drah 
selöft und dafür unmittelbar mit dem einen der nach jener zweiten Schleiffeder lau- 
  
fenden Drähte verbunden wird. Diefe gleichgerichteten Ströme laffen dann auf 
der vorwärts liegenden Station nur einen Wecker ertönen und melden fo in diefer 
Station im Voraus einen nach ihr von der De Station abgehenden 
  
Zug an, worin eben das Vorwärtswecken befteht. Selbftverftändlich dürfen auf 
einer ünd derfelben zwifchen zwei Blockftationen ni iR Leitungsftrecke 
nicht gleicl eitig in beiden Ric 
geltaltet fich das Tel 
    
tungen Ströme gefendet werden. Etwas anders 
egraphiren zw ifchen dem Ba 
ıörigen Bal a. nsavee Zwifchen diefen beiden Apparaten ift eine 
doppelte Leitung gefpannt. Die beiden Signale in der Ausfahrtsrichtung find für 
gewöhnlich weifs, die beiden in der Einfahrtsri "htung roth; der Bahn ho ( 
einfahrende Züge gefperrt, damit er zum Rangiren der Züge. f. w. zur freien 
Verfügung fteht. Beim Ausfahren drückt der Bahnhof-Infpector nach dem Vor- 
läuten auf der zweiten Leitung den in der Ausfahrtsrichtung gelegenen Knopf, und 
dreht den jetzt er der erften Leitung 
Ausfahrtsfignal roth, der Zug fährt bis zum Deckungsapparate, 
Wärter das Semaphorenfignal, drückt den in der Fahrtri chtung g 
ınd dreht den auf die zweite Leitung eingefchalteten Indudtor; dadurch wird 
ahnhofsapparate und dem zuge- 
   
      
  
  
  
verbundenen Inductor; dadurch wird fein 
hier zieht der 
;elegenen Knopf 
  
  
     
  
   
 
	        
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