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Alexander der Große 246
245 Alexander 4
Lurusgegenftände antrifft. Weil das Klima den Aderbau nicht ge-
ſtattet, ſuchen fie ihre Beſchäftigung im Fiſchfang auf der See; in
ihren Yedernen Schiffen (Baidaren) greifen fie den Walfiſh an;
ohne Seehunds- oder Walfiſchſpe>, ihre Hauptnahrungsmittel, ver-
mögen fie nicht zu eriftiren. Das Leibeigenfchaftsverhältnig zu der
ruſſiſchen Pelzcompagnie wurde bereits 1860 aufgehoben; ſeit dem
Verkaufe Alaska's an die Vereinigten Staaten find die Aléuten-
bewohner, deren Zahl 4700 beträgt, Angehörige der Union geworden.
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Alexander, Name einer langen Reihe von Kaiſern, Königen,
Herzögen, Fürſten, Päpſten, Feldherren, Gelehrten und ſonſt be-
rühmten Männern. Die Fürſten der alten Geſchichte überragt durch
Kühnheit ſeiner Unternehmungen und durch glückliche Erfolge der:
ſelben, ſowie dur< Heldenſinn, Tapferkeit und Hochherzigfeit vor
Allen einer dieſes Namens, nämlich
Alexander der Große, als König von Makedonien AlexanderTII.,
Sohn des Königs Philippos und der Olympias, am 6. Auguſt des
Jahres 356 in der Stadt Pella geboren, wie man ſagt in derſelben
Nacht, in welcher Heroſtratos, um ſeinen Namen auf die Nachwelt
zu bringen, den prächtigen, der Artemis (Diana) geweihten, Tempel
zu Epheſos verbrannte. Schon als Knabe gab Alexander die glück:
lichſten Anzeichen von der künftigen Größe des Mannes. Ueber des
Vaters Siegesglück empfand er nur geringe Freude, denn ihn be-
ihlich die Sorge, der Vater werde ihm nichts mehr zu thun übrig
laſſen. Auch durch ritterliche Uebungen ragte er vor allen Jugend-
gefährten hervor; es iſt bekannt, wie er allein das wilde theſſaliſche
Pferd Bukephalos zu bändigen vermochte, das ihm in der Folge als
Schlachtroß diente. Er war ein herrlicher Jüngling, ausgezeichnet
durch äußere Wohlgeſtalt wie dur<h Jnnigkeit des Gemüths und durch
eine romantische Neigung zum Wunderbaren und Ungewöhnlichen.
Sein heftiger Gang (wie ihn uns die Alten ſchildern), der funkelnde
Blick, das zurückfliegende Haar, die Gewalt ſeiner Stimme bekunde-
ten den Heldenz wenn er ruhte, bezauberte die Milde ſeiner Miene,
das zarte Roth in ſeinem Antliß, ſein ſanft aufbli>endes Auge, das
ein wenig zur Linken geneigte Haupt. Er zeigte fich ſtets wahr in
ſeinen Worten, offen und bereit Vertrauen zu ſchenken und zu er-
wiedern, ein König voll hoher Gedanken, jede Ader ein Held. —
Den erften Unterricht empfing A. von Leonidas und Lyſimachos,
ſeine höhere Erziehung und Ausbildung leitete Ariſtoteles, welcher
den ſtrebſamen Jüngling in die für einen Königsſohn nöthigen
Zweige des menſchlichen Wiſſens einweihte. Unter der Führung
eines ſo erfahrenen Meiſters lernte Alexander auch die großen Gei-
fteswerfe feiner Nation kennen. Vor Allem feſſelten ihn des gött-
lichen Dichters Homeros erhabene Geſänge, und mächtig zog ihn die
leuchtende Heldengeſtalt des Achilles an. Als ein zweiter Achilles
einſt die Welt mit dem Glanze ſeiner Thaten zu erfüllen, darauf
war des Jünglings ganzes Sinnen und Trachten gerichtet. Aber
die Beſchäftigung mit den erhabenen Dichtungen und wiſſenſchaſt-
lichen Erzeugniſſen des griechiſchen Geiſtes we>te in dem jungen
Alexander auch eine aufrihtige Achtung vor Kunſt und Wiſſenſchaft,
Bildung und Geſittung. So vereinigte ſi< in dem für alles Große
empfänglichen Jüngling, wie kaum wieder in einer anderen Helden:
geſtalt des Alterthums, die Begeiſterung für kriegeriſche Heldengröße
mit dem Sinn für alle edleren Beſtrebungen der Menſchheit, und er
ſchien vermöge einer folchen glüclichen Verbindung der ſeltenſten
Vorzüge von vornherein dazu beſtimmt, nicht nur als ein Kriegsheld
die Welt zu erobern, ſondern auh als ein Kulturheld die Denkart
und Geſittung der verſchiedenſten Völker mit einander zu vermitteln
und dadurch die Civiliſation der Menſchheit weſentlich zu fördern. —
A. ſtand im 16. Jahre, als ſein Vater gegen Byzanz auszog und ihm
einſtweilen die Regierung übertrug. Die erſte Probe ſeiner Tapfer-
keit legte A. in der Schlacht bei Chäronea (338) ab, wo er die Reihen
der Feinde dur<hbrach , die heilige Schaar der Thebaner ſprengte und
infolge deſſen den Sieg entſchied. „Mein Sohn“, ſagte Philipp, ihn
umarmend, „ſuche Dir ein anderes Reich, denn das, welches ih Dir
hinterlaſſen kann, iſt zu klein für Dich.“ — Zwei Jahre ſpäter wurde
Philippos ermordet. Er hatte die Griechen gezwungen, ihn bei einem
Zuge gegen die Verfer zum Oberfeldherrn zu wählen. Jeßt waren
ſie ſeiner ledig und jubelten laut, hatte do< ſein Sohn vollauf zu
thun, um ſich zunächſt gegen verſchiedene Mitbewerber die Herrſchaft
zu ſichern und aufrühreriſhe Völkerſchaften ſeinem Scepter wieder
zu unterwerfen. Aber mit gleicher Umficht wie Thatkraft löſte der
junge König feine nächſten Aufgaben. Nachdem er durch kluges Ent-
gegenkommen ſich die Huldigung des makedoniſchen Volkes gewon-
nen, brach er mit Heeresmacht gen Süden auf, zwang zunächſt die
Theſſalier zum Gehorſam und überraſchte die Hellenen dur< ein
unerwartet {nelles Erſcheinen. Von jähem Schre>en erfaßt, unter:
warfen ſie ſih demüthig, und A. wurde dann auf der Volksverſamm-
lung zu Korinth an ſeines Vaters Stelle zum Heerführer gegen Perſien
erwählt. Staatsklug hütete er ſih indeſſen vor einem Mißbrauch der
ihm hierdur< zu Theil gewordenen Macht, indem er fich von jeder
Einmiſchung in die inneren Angelegenheiten der griechiſchen Städte
fern hielt und nur als Hüter des Friedens im Jnnern, wie als Füh-
rer und Bundeshaupt nach außen ihre Kraft zuſammenfaßte. Er
trat auf als Vollſtre>er des gemeinſamen Volksbeſchluſſes, den alten
Kampf Europa's mit Aſien fiegreich für Hellas zum Ziele zu füh:
ren. Hierin ſtimmten ihm alle helleniſchen Stämme bei, nur die
Spartaner erklärten: „Wir ſind gewohnt, Andere zu führen, aber
niht uns führen zu laſſen“. Alexander verkündete voll Ent-
rüſtung, die Spartaner hätten zurü> zu bleiben und dürften an
den Chren und Vortheilen des Zuges nicht Theil nehmen. — Mittler-
weile hatten aber verſchiedene Völkerſchaften an den Grenzen des
Reiches ſich wieder erhoben, und bevor dieſe zur Ruhe gebracht, konnte
A. an den perſiſchen Kriegszug niht denken. Mit einem wohlgeord-
neten Heere zog der junge Held im Frühjahr 335 zunächſt gegen die
thrakiſhen Stämme, dann gegen die Triballer und wandte fich end-
lich gegen die Friegerifchen Slyrier, die er, wenn auch nach manchem
harten Strauße doc ebenfalls zuleßt demüthigte.. Während dieſer
nicht ungefährlichen Kämpfe im Hochgebirge hatte fich in Griechen:
land ein Gerücht, daß A. gefallen ſei, verbreitet und die Hellenen
mit neuer Hoffnung auf ihre Unabhängigkeit erfüllt. Man redete
und rüſtete gegen den makedoniſchen Zwingherrn, ja in Theben ſchritt
man zur That und erſchlug einen Theil der makedoniſchen Beſaßung.
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