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275 Alerinnus — Meriusbruder
Miſſethäter zum Hochgericht gehörten zu den Pflichten dieſes Ordens,
der auch weibliche Mitglieder zählte.
Alexianus, St., der Schußheilige der Alexianer, war der Sohn
eines römiſchen Senators , von dem die Legende viele Wunderthaten
berichtet; ex lebte zu Anfang des vierten Jahrhunderts. Seine Wun-
derkraft ſoll ſih ſogar auf ſein Grab vererbt haben und durch die-
jes noh wirkſam ſein.
Alexis, Wilibald, Schriftſtellername von Wilhelm Häring,
dem ſogenannten deutſchen Walter Scott. Am 23. Juni 1798 in
Breslau geboren, widmete er fich dem Nechtsftudium und war dann
auch eine Zeit lang im Staatsdienſt beſchäftigt, verließ jedoch ſehr
bald dieſe Laufbahn, um ganz der Schriftſtellerei zu leben. Seine
beiden erſten großen Romane, „Walladmor“ (1823) und „Schloß
Avalon“ (1827), gab er untêr dem Namen des berühmten engliſchen
Komanjcreibers W. Scott heraus. Er hatte fi, fo vortrefflich
in Manier und Geiſt ſeines engliſchen Vorbildes zu finden gewußt,
daß Walter Scott ſelbſt das erſtgenannte Werk als die größte Myſti-
ſikation unſeres Jahrhunderts bezeichnete, Auch die ſpäter von ihm
unter dem Namen Wilibald Alexis herausgegebenen Romane wur-
den ſehr günſtig vom Publikum aufgenommen. Seine Verſuche auf
dem dramatiſchen Gebiete fanden dagegen nicht den gewünſchten
Erfolg, dieſer wurde aber um ſo reichlicher ſeinen hiſtoriſ<-roman-
tiſchen Darſtellungen aus der märkiſhen Geſchichte zu Theil.
„Cabanis“ (1832), „Roland von Berlin“ (1840), „der falſche
Waldeniar“ (1842), „die Hoſen des Herrn von Bredow“ (1840
—1848), „Ruhe iſt die erſte Bürgerpflicht“ (1852), „Jſegrimm“
(1854) und „Dorothe“ (1856) ſind Lieblingsromane der deutſchen
Leſerwelt geworden, haben überall die gebührendſte Anerkennung
gefunden und ihrem Verfaſſer einen dex erſten Pläve unter den deut-
ſchen Novelliſten geſichert. Außerdem gewann ex ſi< durc feine
anziehende Darſtellung von Reiſeſchilderungen (namentlich in der
„nerbitreife Durch Skandinavien“, in den „Wanderungen im Süden“
u.j. m.) im vielen Kreiſen zahlreiche Freunde. Auch fein „Neuer
Pitaval”, eine Sammlung von Kriminalgefhichten, die er in Ge-
meinſchaft mit E. Hißbig herausgab, hat ſich einen jehr ausgedehnten
Leſerkreis erworben. Seit dem Jahre 1852 hat er zu Arnſtadt in
Thüringen ſeinen bleibenden Wohnſiß genommen; dort traf ihn,
furz nach der Vollendung des Nomans „Dorothe“, ein Gehirnſchlag,
an deſſen Folgen er zu leiden hat, ſo daß es zweifelhaft erſcheint, ob
größere Werke aus ſeiner Feder wieder hervorgehen werden.
Alexisbad (auch Selkebrunnen genannt), ein vielbeſuchter Bade-
ort an der Selke, im anhalt’ſchen Theile des Harzes, ausgezeichnet
durch reiche Eijenquellen und romantifche Umgebung. Im Jahre
1810 von Herzog Alexius eingerichtet, trägt nach dieſem der Ort
den Namen. Jn der Nähe liegt das ECiſenhüttenwerk Mägdeſprung
und die gut erhaltene Burg Falkenſtein, auf welcher Eike von
NRepgowe den berühmten „Sachſenſpiegel“ ſchrieb.
Alexius, der Heilige, ſiehe „Alexianus, der Heilige.”
Alexius, der Name von fünf byzantiniſchen Kaiſern in der Zeit
vom 11, bis zum 13. Jahrhunderte. Beſondere Erwähnung ver-
dient der erſte, A. Comnenus, wegen ſeiner mit we<ſelndem
Glü>e geſührten Kämpfe mit den Türken und Normannen und wegen
ſeiner ſchriftſtelleriſhen Werke, deren größtes, gegen die römiſche
Kirche gerichtet, „Ueber den Ausgang des heiligen Geiſtes“, leider
verloren gegangen iſt. Er war ein ſtaatskluger und tapferer Herr-
ſcher, welcher mit Umſicht und Kraft die Schwierigkeiten, welche ſich
der Wohlfahrt jeines Neiches nad) Innen wie nad) Außen entgegen=
ſtellten, zu überwinden verſtand. Geboren zu Konſtantinopel 1048,
kam er im J. 1081 zur Negierung und ſtarb am 15. Auguſt 1118,
nachdem er noh wenige Jahre vorher den Türken mehrmals ent-
ſcheidende Niederlagen beigebracht hatte. Seine Lebensgeſchichte iſt
von ſeiner Tochter Anna Comnena (1. d.) in der ſogenannten
„Alexias“ beſchrieben worden.
Alexiusbrüdex, ſiche „Alexianer.“
+
à l’extérieur — Alfieri 276
à l’extérieur (ſpr. —öhr), dem äußern Anſehen nach.
à Pextrémité, aufs Acußerſte gebracht; in der größten Noth;
am Nande des Verderbens.
Aleyrodes, ſiche „Blattläuſe“.
Alf, nach einer nordiſchen Sage der Sohn des Dänenkönigs
Hjölſerik, unternahm einen Kriegszug zur See gegen Eylimi, den
König von Jütland, raubte deſſen Tochter Hjordiſur und entführte
ſie na<h Dänemark, wo ſie ſeine Stiefmutter wurde.
Alfadir, au< Alfadur und Alfader, in der nordiſchen Mytho-
logie der ewige und über allen anderen Göttern erhabene Gott, der
die Welt erſchuf, den Menſchen bildete und deſſen Schickſale lenkt.
Als im 9. Jahrhundert das Chriſtenthum unter den nordiſchen Völ-
kern Boden gewann, nahmen dieſe wahrſcheinlih von den Chriſten
jene Benennung (Allvater) für ihren unſichtbaren, im dunklen Haine
wohnenden Gott an. Auch wird Odin bisweilen ſo genannt.
Alfenid, ein Erzeugniß der Galvanoplaſtik. Der Gebrauch glän-
zender, aus edlen Metallen gearbeiteter Gegenſtände für den Luxus
wie für das tägliche Bedürfniß war früher nur reich begüterten Per-
ſonen zugänglich. Gegen die Mitte unſeres Jahrhunderts iſt jedoch
ein Induſtriezweig ins Leben gerufen worden, welcher auh minder
wohlhabenden Familien geſtattet, ſih mit verhältnißmäßig geringen
Koſten in den Beſi von Luxus- und Gebrauchsgegenſtänden zu jeßen,
die den aus edlen Metallen gearbeiteten an Glanz und Ausſehen
etwa gleich fommen. Bei Erzeugung ſolcher Artikel wird die Gal-
vanoplaſtik behuſs Verſilberung oder Vergoldung der aus unedlen
Metallen gearbeiteten Shmu>ſachen oder Geräthe herangezogen.
Zwei rühmlich bekannte Fabriken liefern ein beſonders {önes
Fabrikat und beſchäftigen jede weit über tauſend Arbeiter: die von
Elkington in Birmingham und die von Chriſtofle in Paris und
Karlsruhe. Das von dem leßtgenannten Fabrikanten unter dem
Namen A. ausgeſtellte Fabrikat erwarb ſich in der internationalen
Ausſtellung zu Paris 1867 die allgemeinfte Anerkennung und hat
auch in Deutjchland große Verbreitung gefunden, objhon Das deutſche
Fabrikat dieſer Art, wie es z.B. in Berlin hergeſtellt wird, den Ber:
gleich mit jenem nicht zu fcheuen braucht. Das zu den verfilberten
Gegenſtänden verwendete Metall iſt entweder ein leichtes Meſſing,
oder eine Zuſammenſebßung aus Kupfer und Nickel, das weiße Neu-
ſilber oder ſonſt eine weiße Metallmiſchung, welche das Verſchwinden
des Silberüberzuges weniger ſihtbar werden läßt. Der Preis dieſer
Fabrikate erreicht bei den aus Meſſing gearbeiteten Gegenſtänden
ungefähr den jechjten Theil des Preiſes der maſſiv aus Silber ge-
arbeiteten; die aus Neuſilber hergeſtellten ſind zwar etwas theurer,
behalten dagegen einen höheren Metallwerth. Ueber das Verfahren
zur Herſtellung der Alſenidwaaren vergl. „Galvanoplaſtik“.
Alfieri, Vittorio, Graf, der berühmteſte unter den neuern ita-
lieniſhen Dichtern, ward zu Aſti am 17. Januar 1749 geboren.
Seine reichen und vornehmen Eltern ſorgten nur mangelhaft für
ſeine wiſſenſchaftlihe Ausbildung. Jn geiſtiger Beziehung daher
ſehr vernachläſſigt, wurde A. Soldat, verließ diefen Stand jedoch
aus Widerwillen gegen jeden Zwang ſehr bald wieder, bereiſte Europa
und widmete ſih nah ſeiner Rückkehr in Florenz der Poeſie. Seiner
Unwiſſenheit, die ihm empfindlich geworden, half er dur< emſige
Studien nach und ſchrieb dann ſein erſtes dramatiſches Werk „Kleo-
patra“, welches mit großem Beifall auſgenommen wurde. Außer
mehreren kleineren dramatiſchen, epiſhen und anderen Dichtungen
folgten dieſem noh 21 Tragödien, 6 Komödien und ſein Hauptwerk,
die ſogenannte Tramelogödie oder Melotragödie „Abel“. A. hat die
italieniſche tragiſhe Bühne umgeſtaltet und auf einen höheren Stand-
punkt gebracht; ſein Stil iſt gedrängt, kräftig und won jedem Ueber:
ſlüſſigen frei; allein troß ihrer großen Vorzüge find feine Werke
jedoch nicht ohne einige bedeutende Mängel. Denn er ſchien niht
zum Dichter geboren, noh weniger zum Tragiker, vielmehr in-
folge ſeines Lebenslaufes, feiner Studien und durd) den Einfluß der
gährenden Zeitumſtände dazu beſtimmt. Empörender Haß gegen
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