Full text: A (1. Band)

Sden. 
gkeit. 
Z. 30 
n lies 
ngen. 
Hoff- 
Jirge. 
gita. 
ulf. 
on. 
er 1. 
tung. 
<up- 
hnitt 
tten : 
ling; 
wird. 
ing“. 
iden. 
nge. 
aure. 
iacus 
t Ho- 
eran- 
gung 
pfes; 
t aus 
ehen- 
talen 
durch 
ät. 
unie. 
An- 
oben 
ſtatt 
auent 
  
(Alpha, 
iſh A (ij ſprich Ass), 
1, franzöſi iſh A, ei A (ipr. eh), IL im 
dumpfes O geſprochen ), däni <A. = 
der vollſte Laut der deutſchen Sprache, 
nimmt auch in den Alphabetend ex meiſten EA die erſte 
Stelle ein. Als O bedeutet À das Erſte oder Haupt- 
A „’gothiſh A, hebräiſch & (ſpr. Aleph), griechiſch 4 
das griechiſche d Geh nn 1 und œ 1000); ruf 
lateiniſch A, italieniſd 
Schwediſchen ( wird euffipie ein 
A, einer der fünf Vokale, iſt | 
ſächliche. Inder Muſik bildet a den eigentlichen Grundton, die ſechſte 
Klangſtufe in der Tonleiter. Auf Kurszetteln heißt À (argent) Geld, 
im Gegenjaß zu P (papier), Wechjel, Brief; auf Ührwerken bedeu- 
tet A avancer, vorrücden, im Gegenjaß zu R retarder, verzögern. 
— A auf Münzen giebt an, daß dieſe in dem erſten Münzort 
des Landes geprägt ſind, z. B. 
  
Nömerthurme gezierte Nathhaus, d 
E Rethel's geſ{<mü>t wurde. 
Die heutige Bedeutung Aachens, eines Knotenpunktes mehrerer 
wi ichtigen Sijenbahnen,beruht aufjeiner ausgebreiteten Induftrie,vor 
Allem auf der Fabrikation feiner Tuche und ganz vorzüglicher Nähna- 
deln; außerdem beſtehen hier Teppichfabriken, Spinnereien, Eiſengie- 
ßereien. Dieheißen, ſ{<hwefelhaltigen Mineralwäſſer machen die Stadt 
ſchon ſeit tauſend Jahren zu einem viel beſuchten Badeort. Aachen 
(Aquis granum) wurde um 150 von den Römern gegründet, die hier 
einen Apol Totempel bauten; Karl d. Gr. erhob die Stadt zu feiner Re- 
ſidenz. Jm Mittelalter zählte ſie faſt doppelt ſo viel Einwohner als jetzt 
und gelangte als freie E tadt zu E en aber dann 
das neuerdings mit herrlichen 
  
n Berlin, Baris. — &, zu 
(ad), bei Berechnungen und 
Preisbeſtimmungen ſoviel als 
der für das einzelne Stück 
geltende Preis, z. B. 5 Pfund 
a: Lie. jedes einzelne 
Pfund zu 1 Thlx. — Sprüch- 
wörtlich bedeutet: von A bis 
Z, A — & vom Anfang bis 
zum Ende (Off. Joh. 1, 8). 
Weiteres ſiehe „ Alphabete“. 
Ag, gleichbedeutend im 
Sansfrit mit apa, dem latei- 
niſchen aqua, althochdeutſch 
aha, ſteht in den indogerma- 
niſchen Sprachen für E 
und iſt daher ſhle<tweg d die 
Bezeichnung für Fluß, ſowol 
ſelbſtändig, 3 M Zuſammen- WF 
jeßungen, z. B. Kongs-aa, 
Königsaue oder Königsfluß. 
A. À. auf römiſchen Ju- 
\{<riften Augusti (die Kaiſer). 
A. A. À. bezeihnet 1. Au- 
rum, Argentum, Aes, d. i. 
Gold, Silber, Erz; 2. in der 
Technologie den Progeh des 
Amalgamirens ; 3. auf römi- 
ſchen ee drei Augusti 
(Kaiſer 
Aut, 1 gleich Aa, d. i. Waſſer, daher Name verſchiedener 
Flüßchen in SüddeutſGland und der Schweiz; 2. Städtchen im 
ba diſchen Seekreis mit etwa 1000 Einw. , wo die Franzoſen am 
25. März 1799 von den Defterreichern unter Erzherzog Karl in 
mehreren Scheingefechten arg bedrängt wurden 
Aachen, franz. Aix la Chapelle, alte, aus der Römerzeit ſtam- 
mende Stadt der preußiſchen Rheinprovinz, Siß der Regierung des 
glei<hnamigen Bezirks, mit 65,000 E., in einer maleriſchen Gegend, 
berühmt als Krönungsſtadt der deutſchen Kaiſer. Die Krönungen 
fanden (bis zu ihrer Verlegung nach Frankfurt a. M. im 16. Jahrh.) 
in. dem altehrwürdigen karolingiſhen Münſter ſtatt. Auf dem 
nahe gelegenen Marktplabe erhebt fic) das alterthümliche, mit einem 
Orbis pictus, I. 4*x 
  
Ar den Mauern 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
AL 1: ra von ah, 2 
jwieder, biste 1815 preußij jch wurde und neuer Blüte entgegenging. 
dieſer altehrwürdigen Stadt ſind wiederholt Konz 
greſſe abgehalten und Friedensverträge gefehtoffen worden; jo am 
2. Mai 1668 zwiſchen Frankreih und Spanien wegen der ſpani- 
hen Niederlande, ferner am 18. Oktober 1748 der Friede zwischen 
Frankreih und Oeſterreich na< dem ſogenannten Oeſterreichiſchen 
Erbfolgekriege. Der Aachener Kongreß , welcher hier vom 30. Sep- 
tember bis 21. November 1818 tagte, ſprach ſi< im Sinne der 
Heiligen Allianz über die Grundjäge der künftig zu befolgenden 
europäiſchen Politik aus. Jn dem gothiſchen Dome , der in ſeinen 
Grundlagen bis in die Zeit Karl's des Großen zurücreicht, lag dieſer 
Kaiſer begraben, und es werden noch jeßt von ihm herrührende, ſowie 
l 
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.