Full text: A (1. Band)

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Papſt Gregor XV. ſandte ihn 1622 nad) Heidelberg, um daſelbſt 
die vom Herzog Maximilian von Bayern dem Vatikan geſchenkte 
Bibliothek in Empfang zu nehmen und na< Rom überzuführen. Er 
ſtarb 1667, nad) Anderen 1669. Seine zahlreichen, in lateiniſcher 
und italieniſher Sprache geſchriebenen Werke ſind in Rom, Köln, 
Amſterdam, Hamburg, Venedig und Neapel erſchienen und zeugen 
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von eben ſo großem Fleiß als von umfaſſender Gelehrſamkeit. 
alla zöppa, eigentlich mit hinkender Bewegung, in der Muſik 
eine Notenfigur, in welcher zwiſchen zwei Noten von gleichem Werthe 
eine Note ‘von doppeltem Werthe ſteht, z. B. zwiſchen] zwei Achtel- 
noten eine Viertelnote, wodurch die lettere nothwendiger Weiſe auf 
den ſhle<ten Takttheil fallen muß. 
Alle, Nebenflüßchen des Pregel in Oſtpreußen. 
Allèchement (ſpr. alläſ<mang), bezeihnet im Allgemeinen 
ein Neizmöttel, eine Anlodung; in der Kupferftecherfunft dagegen 
die allzu ſorgfältige, zuweilen ſogar zum Nachtheil des Effektes mit 
dem Grabſtichel ausgeführte Arbeit. 
Allectores, zur römiſchen Kaiſerzeit die Steuereinnehmer. 
  
  
    
      
  
  
  
    
Nr. 262. Palmen- Allee im Botaniſchen Garten zu Rio Ianeiro. 
Nach einer Photographie. 
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Allee, ein auf beiden Seiten mit Bäumen bepflanzter Weg. Die 
Wahl dieſer Bäume richtete fich nach dem Zweck, der bei Anlage der 
Allee ins Auge gefaßt ward. Alleen, zum Spazierengehen beſtimmt, 
werden, um Schatten zu geben, gewöhnlich mit dichtbelaubten, groß- 
blätterigen Bäumen, wie Kaſtanien und Linden, bepflanzt, während 
man zur Einfaſſung allgemeiner Verkehrsſtraßen und Chauſſeen 
früher meiſtens die lombardiſche Pappel wählte, die den Sonnen- 
ſtrahlen hinlänglich. Raum läßt, den Weg ſchnell wieder zu tro>nen, 
wenn er durch den Regen aufgeweicht worden ift. Jun neueſter Zeit 
bepflanzt man jedoch die Verkehrsſtraßen lieber mit Obſtbäumen und 
verpachtet dieſe ſtre>enweiſe. Dieſe Obſtbäume, wenn auh dem 
Windbruch mehr ausgeſeßt als in geſhüßten Gärten, gedethen ge- 
wöhnlich infolge der ungehinderten Einwirküng der Sonnenſtrahlen 
ſehr gut und gewähren meiſt reichen Ertrag. Die Chauſſeen Sachſens 
seichnen Nic in dieſer Hinſicht ſehr vortheilhaft vor denen anderer 
Under aus. Eine abgelegene, dihtbeſhattete, niedrige und ſchmale 
Allee hört man häufig Philoſophengang oder Poetenſteig nennen. — 
Orbis pictus, I, 
  
  
Allegat — Alleghany 322 
sm außereuropäiſchen Erdtheilen, z. B. in Aſien, haben Chineſen und 
Japaneſen verſtanden, Alleen aus ihren heimiſhen Bäumen herzu- 
ſtellen. Jn Amerika wurden die A. zuerſt von Europäern angelegt, 
da die eingeborenen Völker mit der Anpflanzung von Baumgängen 
nicht vertraut waren. Mit Vorliebe benußten im tropiſhen Amerika 
die europäiſchen Eroberer die Rönigspalme, wie die majeſtätiſhen 
Palmenalleen im Botaniſchen Garten zu Rio Janeiro (Nr. 262) 
beweiſen. Weiteres unter „Landſchaftsgärtnerei“. 
Allegat, die Anführung einer Schriftftelle, \. v. w. Citat; dann 
die ſchriftliche Nachweiſung oder Beſcheinigung der Zeit , zu welcher 
die Uebergabe, der Empfang oder die Vorlegung irgend eines be- 
hördlichen Nefkriptes erfolgt ift. Allegiren, fi auf Etwas beziehen, 
Etwas beſcheinigen ; eine Schriftftelle anführen. 
Allege (ſpr. alläſ<), ein Lichterfahrzeug, dazu beſtimmt, um 
größeren Schiffen, die wegen ihres Tiefganges im Waſſer nicht bis 
an die Landungspläßze kommen können, die Fracht abzunehmen oder 
ſie licht (leicht) zu machen. 
  
  
Nr. 263. Der Shermanfall bei Trenton inu den Alleghanies. 
Alleghany (ſpr. Alligeni) oder AppalachiſhesGebirge, ein 
Gebirgsipftem, das fich dur< den öſtlihen Theil des nordamerika- 
niſchen Kontinents erſtre>t. Der Name Appalachiſches Gebirge rührt 
von den Franzoſen her, welche das Gebirge zuerſt in ſeinem ſüd- 
lichen Theile kennen lernten, während die Engländer, die den nörd- 
lihen Theil entde>ten, den indianiſhen Namen Alleghany, d. h. 
endlos, beibehielten. Die Alleghanies, welche die Waſſerſcheide 
zwiſchen den dem Miſſiſſippi und dem Atlantiſchen Ozean zufließenden 
Gewäſſern bilden, ziehen ſi< in mehreren Parallelketten von zus 
ſammen durchſchnittlich dreißig Meilen Breite in einer Länge von 
300 Meilen parallel mit den Geſtaden des Atlantiſchen Ozeans hin. 
Die Kemmhöhe beträgt 2700 Fuß (823 Meter), die höchſten Gipfel 
erreichen kaum 6300 Fuß (1980 Meter). Trobdem erſcheinen dieſe 
Gebirge wegen ihres jähen Auſteigens von der atlantiſchen Seite 
aus ungemein impoſant. Jm Norden von New-York wird das Ge- 
birge durch eine tiefe Querſpalte, in welcher der Champlainſee 
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