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393 Alſtonit — Alt
Alſtouit, ein Mineral, von Alſton-Moor in England jo genannt,
in deſſen Nähe es zuerſt gefunden wurde. Ein waſſerfreies, durch-
ſcheinendes Haloid von meiſt weißer und grauer Farbe, iſt es
intereſſant dadurch, daß es gerade jo im Witherit in rhombiſchen
Zwilling3- und BVierlingskryſtallen auftritt, die aber wie ſpite,
quergeſtreifte, ſehsſeitige Pyramiden ausſehen; das A. beſteht aus
kohlenſaurer Baryt: und Kalkerde zu gleichen Antheilen wie der
Barytocalcit, der indeß monokliniſ<h kryſtalliſirt, liefert alſo mit
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dieſem ein Beiſpiel von Dimorphismus, d. h. der Fähigkeit einer
beſtimmten chemijchen Verbindung, in zwei verſchiedenen Geſtalten
zu kryſtalliſiren.
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Alstroemeria, Gattung der
Amaryllideen, benannt nach dem al-
ten Botaniker Alſtrömer, welcher
die erſte von Fevill ée als Hemero-
callis beſchriebene Art zuer® beſchrieb.
Die Arten kommen in Südamerika
vor und liefern faſt ſämmtlich wohl:
riechende Wurzelknollen, aus denen
man ein feines Mehl bereitet. Auch
als prächtige Zimmerpflanzen bekannt.
Alt, die zweite der vier Hauptton-
lagen der Menſchenſtimme, die tiefere
der Frauenſtimme , zwiſchen dem Dis-
fant und dem Tenor liegend und in
demſelben Verhältniß zu dem erſteren,
wie der Baß zum Tenor. Der Alt
bewegt ſich gewöhnlich in der Tonlage
vom ungeſtrihenen bis zum zwei-
geſtrichenen €, welche Grenzen aller-
dings beim Sologeſang weiter aus:
gedehnt werden. Auch bei Knaben fin-
det man zuweilen Ihöne Altjtimmen,
& geht ihnen jedoch die Weichheit der
Frauenſtimme ab. Komponiſten der
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fen. Buſen von Bellegaard. :
Nr. 306. Alstroemeria aus der Quebrada de Cuzco (Cordilleren),
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Altai 394
Neuzeit, wie z. B. Fr. Schneider, Reißiger, Löwe, Schumann und
Meyerbeer, haben, in richtiger Erfenntniß der herrlihen Wirkung
der tieferen Frauenſtimme , dieſe in ihren Kompoſitionen als Solo-
ſtimme häufiger verwendet als frühere Komponiſten, von denen fie
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auffallend vernachläſſigt worden iſt.
Altai (<ineſiſ< Alin), ſo heißt
Längengrade ausgedehnte gewaltige Gebirge, das, faſt im Mittel-
punkte des aſiatiſchen Kontineutes gelegen, Sibirien von der Mon:
golei trennt. Wer ſi< dem Altai, vom Ural kommend, nähert, der
erblickt zunächſt nur kahle Hügel in ungeordneten Gruppen und
Reihen vor ſich, die eine nur dürftige Pflanzendeke zeigen. Allmählig
= ſteigen die Berge von 2000 bis
2500 Meter an, bis ſie in der
Bjelucha, dem Weißen Berge
(3351 Meter = 10,320F.),
gipfeln. Jhre Häupter tragen
zum Theil ewigen Schnee, ihre
Abhänge ſind mit dichtem Ur-
walde (Taiga) bede>t, ein-
zelne Thalſchluchten ſogar von
kleinen Gletſchern erfüllt. Die
Anſiedlungen werden in die-
ſer Region immer ſeltener und
beſtehen vorherrſchend nur aus
den beweglichen Jurten der
Kalmüden, deren Vieh auf
den weiten Triften des Ge:
birges weidet. So iſt der
eigentliche Altai geſtal:
tet, der auch das Kolywan' ſche
Erzgebirge genannt wird, nad)
den mineral- und metallrei-
hen Gebirgszügen in der Umz
gebung von Kolywan. Ihm
[ließt ſich na< Often zu an
das Sajangebirge- (Nr.
310), das bis vor kurzem noch
ungenügend bekannt war, oh-
wol es nur einige hundert
Werſt von Jrkutsk, der Haupt-
ſtadt Oſtſibiriens, entfernt liegt. Von
den anwohnenden Völkern wird es als
Tunginskiſche Alpen bezeichnet. Viel:
za>ig, mit ſpiven Piks, tritt der Schmale
Kamm aus den übrigen Bergen her-
vor, die fich an der Nordſeite als zu-
jammenhängende, breite Höhenrücken
vorlegen. Als höchſter Knotenpunkt
erhebt ſi<h aus dieſem Gebirge der
Munku Sardik (3490 Meter =
10,745 Fuß), ein heiliger Berg der
Mongolen, die ihn aus weiter Ferne
ſchon an ſeinen hell ſcheinenden Glet-
ſchern erkennen. Jm Süden ſchließt
ſih das Sajangebirge durch ein Hoch-
plateau der Wüſte Gobi an. Jm Oſten
des Sajangebirges trennt der Baikal-
jee daS große altaifche Gebirgsinften,
das dann in den transbatfalifchen Ge-
birgen fortfeßt, in denen die berühme
ten Nertichinstiichen Minen liegen
und welches ſ{ließli< am Meerbuſen
von Ochotsk ausläuft. — Seinem
geologiſchen Bau nach zeigt der
das beinahe 600 Meilen über 60