Full text: A (1. Band)

   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
    
  
  
   
   
   
  
   
  
  
  
   
    
   
   
  
   
     
   
  
   
   
   
   
  
   
   
  
  
  
    
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
    
   
   
   
   
    
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Abzugsgeld — A capella 
GE ein a N —— 
  
a capriccio - — — Acephalen 28 
  
  
  
gehoben werden. Jm Drucdereiwejen der einzelne Abdrud von einem 
Schriftſaße oder einer Rupferplatte behufs der Korrektur u. |. w. 
Alzugsgeld, eine früher übliche Abgabe, zu welcher auswan- 
dernde Perſonen verpflichtet waren; für Deutichland durch Die 
deutſche Bundesakte aufgehoben. 
i. C. = anni currentis, des laufenden Jahres, dieſes Jahres. 
Acacia, \. „Akazie“. 
Acajou, Nierenbaum, weißes Mahagoniholz (Anacardium oc- 
cidentale, Familie der Terebinthaceen), ſtammt von den franzöſiſchen 
Inſeln in Weſtindien und wird vielfach. zu Kunſttiſchlerarbeiten 
benußt. Die Früchte re Acajounüſſe oder Elephantenläuſe. 
Acanthus oder Bärenklau (zur Familie der Acantl haceen), iſt 
ein in Griechenland und Jtalien häufig wild wachſendes Staudenge- 
wächs mit lang und gerade bis 1!/, Meter aufſchießendem Blüten- 
ſtengel ſowie großen, oft 1 bis 2 Meter langen und über 1/, Meter 
breiten, ſaftigen, vielfach ausgeza>ten und diſtelartig gerippten Blät- 
tern, deren einzelne Za>ken beim Acanthus mollis rundlih enden und 
weich ſind, beim Acanthus spinosus in ſcharfen, harten, ſtachligen 
Spiten ausgehen. Die Form der erſteren dient in der Baukunſt zu 
  
Nr. 23. ee mollis. 
Ornamentmuſtern. Der zierliche Bau der Pflanze, die maleriſche 
Form ihrer dunkelgrünen Blätter veranlaßten deren künſtleriſche 
Verwendung bei der Ornamentik, ſxühzeitig z. B. in der Baukunſt 
bei den Kapitälen der korinthiſhen Säule. S. „Säulenordnungen.“ 
a capella (Muf.), im Begriffe von senza capella, heißt es 
in der Muſik, wenn eine Kompoſition ohne Juſtrumentalbeglei- 
tung dur< Singſtimmen vorgetragen wird. Jm weiteren Sinne 
bezeichnet man jedoch damit auch, daß die Inſtrumente einſtimmig 
mit den Singſtimmen fortgehen ſollen, oder auch daß eine Stimme 
von mehreren Juſtrumenten fortgeführt wird. Endlich im Sinne 
voi alla capella ſoviel ‘als alla breve oder in einem Muſikſtück 
die Borſchrift , ein lebendigeres Tempo anzunehmen. 
  
     
a capriceio, eigentli ias aune, bedeutet, daß esden Shoe 
oder Spieler überlaſſen bleibt, das Tempo beliebig zu beſtimmen. 
Acapulco, der bedeutendſte Sechafen Mexiko's am Stillen Ozean 
im Staate Guerrero, in ungeſunder Lage, als einer der heißeſten Orte 
bekannt, zählt 4000 meiſt indianiſche Bewohner. Er hat ganz den 
Handel3ruhm verloren, den er E als von dort aus die Silber: 
gallionen der Spanier im 16. Jahrh. nach den Philippinen fuhren 
Acaroidhaxz , von gelber Farbe ‚hart, dem Gummigutt ähn- 
ih, wird dur Einſchnitte in. die Rinde eines in Auſtralien wach- 
fenden Baumes, Xanthorrhoea hastilis, gewonnen. 
acc. = accepi, ich habe erhalten, oder = acceptirt (auf 
Wechſeln), angenommen. 
Acca oder St. Jean d'Acre, das alte Ptolemais, 9000 Einw. 
zählende Stadt am Mittelmeere in Syrien, oft von den Kreuz: 
fahrern und 1799 vergeblich won den Franzoſen unter General 
Bonaparte belagert. 
Acca Laxentig , eine mit der Sage von Noms Gründung ver: 
früpfte Berfon, zu deren Erinnerung man die Larentinalia feierte. 
Als Pflegerin von Nomulus und Remus heißt ſie die „Larenmutter“. 
accediren , beitreten, zuſtimmen. 
accelerando, die Muſifvorſchrift in italieniſcher Sprache, nach 
und nach ein ſ{hnelleres Tempo eintreten zu laſſen. 
Acceleration, * Beſchleunigung. Ju O auſden Mond bedeutet 
A. die von Halley entde>te Thatſache, daß die Zeit ſeines Umlaufs um 
die Erde immer kürzer oder deren Geſchwindigkeit immer größer wird. 
Accensi, bei den alten Römern untergeordnete 2 Beamte, welche 
die Parteien vor Gericht zu laden und das Volk aufzufordern hatten, 
den E Verhandlungen beizuwohnen; weiterhin hatten die 
A. auch die Tagesſtunden abzurufen; A. hießen ferner die Sol- 
Daten, welche die Erſabmannſchaften d des Heeres bildeten. 
Accent, die Betonung, das Tonzeichen; accentuiren, betonen ; 
mit Accentzeichen verſehen. -S. „Metrik“, „Muſik“, „Sprache“. 
Accept oder Acceptation, An nahme eines Wechſels, d. i. die 
auf demſelben erfolgte „ſchrift liche Erklärung des Bezogenen , daß 
er die auf ihn gezogen? Summe zur Verfallzeit bei Präſentation 
des Wechſels zahlen wolle; daher acceptiren , einen Wechſel dur<h 
die erforderliche Schriftliche Erklärung annehmen. — Acceptant, der 
Bezogene, welcher jene Erklärung abgiebt; acceptirt, d. i. angenom- 
men, bildet mit der Namensunterſchrift die ganze Annahmeformel, 
bedeutet alſo die AE welche der Bezogene mittels ſeiner 
Namenszunterſchriſt auf den Wechſel bekräftigt. — Acceptgeſchäfte, 
die gemerbsmäßige iii von Wechſeln gegen Proviſion, — Ac- 
cepfafionszeif, Die durch das Geſeß vorgeſchriebenen Friſten zur Eins 
holung des Accepts bei dem Bezogenen. (Schema vergl. „Wechſel“ ) 
Acceß, die Zulaſſung; acceſſibel, zugänglich; herablaſſend. — 
Acceſſiſt, ein junger Juriſt, der zur praktiſchen Uebung bei einem 
Amte, Gerichte oder Advokaten arbeitet. 
Acceſſion (Jur.), eine Sache, welche dur Zutritt zu einer 
andern von dieſer mit abhängig wird und daher deren Vortheilen 
wie Nachtbeilen unterworfen iſt. 
Acceſſit , bei Preisaufgaben der zweite oder Nebenpreis. 
E hinzukommend, zugehörig. — Accessorium , der 
Zuſab, das Anhängſel. 
acxcidentiell, zufäll ig, unweſentlich. 
Accidenzien, guſs illige Nebeneinkünfte, — Accidenzarbeiten hci- 
ßen die kleineren Druckſachen, wie Tabellen, Cirkulare, Plakate 2c, 
Acciſe, eine ſtädtiſ<he Abgabe vou eingehenden Waaren, beſon- 
ders Lebensmitteln; ſiehe auh „Octroi“ 
accompagnuiren, begleiten, beſonders in der Muſik. 
Accouchement, die Entbindung, Niederkunft. — Accoucheux, 
der Geburtshelfer. 
accrescendi jus (Affrescenz), die Vermehrung des Erh- 
thetles mehrerer Erben, bei Wegfall eines oder mehrerer Miterben. 
Acephalen, \. „Akephalen“ und „Muſcheln“, 
  
   
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