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653
Anhalt
Anhalt
654
. 1123 Otto der Reiche {.
Sein Sohn Albrecht (der Schöne
oder der Bär), um 1100 geb.
1134 Albrecht, mit der Mark (größ-
tentheils die nachherige Altmark) be-
lehnt.
1140 die Stammburg Anhalt von
den Sachſen zerſtört. Albrecht's Sohn
Hermann, Graf von Orlamünde.
1150 Albrecht erbt von Przibislaw
Brandenburg (von nun an Mark-
graf von Brandenburg).
1152 Albrecht erhält die Plöb-
fauijchen Güter.
i
1160 7 Albre<t's Gemahlin So-
phie, Schweſter Kaiſer Konrads Ik.
1170 7 Albrecht der Bär.
Von ſeinen ſieben Söhnen folgt
Otto I. in der Mark Brandenburg
le Hermann in Orlamünde
1140), Dietrich erbt die Billungi-
ſchen Güter in Thüringen und Weſt-
phalen, Adalbert erhält als Graf
von Ballenſtedt das Stammland, Und
Bernhard, baldiger Erbe Adalbert's,
iſt der Stammbyvater des Anhaltiniſchen
Fürſtenhauſes.
Die Askaniſchen Markgrafen von Brandenburg.
1134-1170 Albrecht der Bär.
1168—1184 Otto 1.
1184-1205 Otto I.
1205—1220 Ottv’3 I. Bruder,
Albrecht II. (Gemahlin Mechthilde |
aus dem Wettiner Hauſe).
1220 — 1266 Sobann I. und
Otto IIL, Albrecht's Söhne. Letterer
+ 1267. — Um 1240 Köln an der
Spree, von Johann 1. angelegt. (Neu-,
Mittel- und Altmark.)
1267—1281 Johann II.
1281—1308 Johann's II. Bru-
|
der Dtto IV, mit dem Pfeil. (Sten-
dal’ſche Linie.) Sein Bruder Erich,
Erzbiſchof von Brandenburg.
Otto IV. erwirbt die Mark, Lands-
berg, Pfalz, Sachſen u. d. Niederlauſiß.
1308—1319 (?) Waldemar, Ot-
to’s IV. Neffe. — 1317 vereinigt Wal-
demar nach dem Ausſterben der übri-
gen Linien die geſammten Lande.
1320 7 Waldemar's junger Sohn,
Heinrich von Landsberg.
1348—1355 der fogenannte fal-
Ihe Waldemar.
Die Askaniſchen Linien Sachſen-Wittenberg und Sachſen-Lauenburg.
1212 folgt Albrecht TL. (+ 1260)
ſeinem Vater Bernhard. Von ſeinen
beiden Söhnen folgt
1260 Johann 1. in Sachſen-Wit-
tenberg, Albrecht IL. in Sachſen-
Lauenburg.
1292 7 Johann. Seine Söhne ſtte-
hen unter Vormundſch. Albrecht?s IL.
Es folgt dann Rudolf I. als Her:
zog von Sachjen-Wittenberg. (Strei:
tigkeiten zwiſchen beiden Häuſern we-
gen der Kur.) Derſelbe erhebt 1320
Anſprüche auf die Mark Branden-
burg, muß aber 1324 vor dem bayeri-
ſchen Ludwig weichen.
1356 erhält die Wittenberger Linie
die Kur.
1356 7 Rudolf I. Jhm folgt Ru-
dolf II. (Er erhält 1357 einen fkai-
jerlichen Lehenbrief über ‚alle feine
Länder, die ſächſiſche goldene Bulle.)
1370 folgt auf Rudolf IL. fein
Bruder Wenzel. (Albrecht, Sohn
des älteren Bruders Otto, wird auch
Kurfürſt genannt, 7 1385.)
1388 7 Kurfürſt Wenzel. Von
Kudolfs IT. Söhnen folgen ihm
hintereinander Rudolf III. und Al-
brecht III.
1404 Erbvertrag zwiſchen dem
[ächſiſhen und anhaltiniſchen Hauſe.
419 7 Rudolf IL.
1422 erliſht mit Albrecht TIT. die
wittenbergiſche Linie des Askaniſchen
Hauſes. Der Herzog Erich ITT. von
Sachſen-Lauenburg erhebt Anſprüche,
ohne Erfolg. :
1435 ſtirbt Erich IIT, Sein Bru-
der und Nachfolger ift Bernhard II.,
dem fein Sohn Johann IV. folgt
(1463). Sein Sohn Magnus folgt
1507, nad) diejem Franz I. (71581),
Franz IT. (7 1619), Franz Karl, der
katholiſ<h wird und 1669 ſtirbt. Der
Sohn ſeines Bruders, Herzog Julius
“ Franz, tritt 1666 die Regierung an,
ſchließt 1678 eine Erbverbrüderung
mit Anhalt und ſtirbt 1689 als der
Lette ſeines Stammes.
Das Anhaltiniſche Fürſtenhaus.
1212 7 Bernhard. Seine Gemah-
lin Jutta, Tochter Miesko?’s v. Polen.
Heinrich, der ältere Sohn, erhält
1252 7 Seintih I. Fünf Söhne,
von denen drei die Aſchersleben' ſche,
alte Bernburgiſche und alte Zerbſter
d. anhalt. Lande. Gem. Jrmgard, Tocht. | Linie begründen.
des Landgr. Hermann vy. Thüringen. |
Die Aſchersleben’ſche Linie.
1252 folgt Heinrich II. ſeinem
Vater Heinrich I. und F 1267.
1267 Heinrich's II. Wittwe, Ma-
thilde von Braunſchweig, führt die
Vormundſchaft über ihre Söhne Hein-
rih (ſpäter Erzbiſchof von Magde-
burg) und Otto I. (7 1304).
|
1315 + Otto's IT. Sohn Otto Il.
ohne männliche Erben. Sein Bru-
der Albrecht, der Biſchof von Halber-
ſtadt, nimmt Stadt und Grafſchaft
Aſchersleben in Beſißk. Die übrigen
Beſitzungen der Linie fallen an Bern-
hard II.
Die alte Bernburgiſche Linie.
1252 folgt Berúhard I. ſeinem
ater Heinrich I. und +
„1286 6s folgt Bernhard II. (der
ältere Sohn Albrecht wird Geiſtlicher).
315 erbt Bernhard Ik. die Län-
der der Aſcherslebener Linie (ſ. d.).
1318 + Bernhard II. Seine Söh-
ne: (der Mönd Heinrich III. und)
Bernhard IIT. Graf v. Aſcharien 2c.
1348 + Bernhard 111. Seine Söh-
ne: Bernhard IV. (+ 1354 finder:
los), Otto TIT, und Heinrich IV.
1377 7 Heinrich IV. Seine Söh-
ne: Nudolf (7 1406 als Biſchof von
Halberſtadt) und Bernhard V. (71420
kinderlos). Theilung der Bernburgi-
ſchen Länder.
1404 + Otto IIL. Seine Söhne:
Otto IV. (} 1415) u. Bernhard VI.
1420 nad Bernbaw’s V. Tode
vereinigt Bernhard VI. wieder das
ganze Gebiet.
1466 ſtirbt dieſe Linie mit Bern:
hard VI. aus.
Die alte Zerbſtex Linie.
1252 Siegfried I., der jüngſte
Sohn Heinrichs L., ftiftet diefe Linie,
Um 1294 folgt ſein älteſter Sohn
Albrecht 1.
1316 + Albrecht I. Seine Söhne
Albrecht II. und Waldemar I., zuerft
unter Vormundſchaft des Markgrafen
Waldemar von Brandenburg.
1346 Beide Fürſten unterſtüßen
den falſ<hen Waldemar (7 1355).
1362 + Albrecht 11. ; hinterläßt
zwei Söhne Johann k. (u. Rudolf).
Die Zerbſtiſch- Al
1405 7 Siegmund I. während
landverwüitender Händel mit Magde-
burg. — Albrecht II]. Vormund ſei-
ner Neffen (Waldemar II, 2c.).
1424 7 Albrecht III; feine Söhne
Waldemar IV. (F 1436), Adolf I.
und Albrecht V. Streitigkeiten zwi-
ſchen den Fürſten.
1450 entſcheidet der Biſchof von
Brandenburg, daß Zerbſt nur den
Brüdern Adolf I. und Albrecht V.
gehören ſoll.
Die Zerbſtiſch- Sie
1404 erfolgloſer Erbvergleich
Fürſt Siegmund's I. und ſeiner Vet-
tern mit Churſachſen.
405 + Siegmund I. Seine
Söhne: Waldemar V., Siegmund IL,
Johann (Geiſtlicher) und Albrecht VI.
(alle ohne männliche Erben), Georg.
(Streitigkeiten mit ſeinen Vettern
Br Zerbſt ).
422 Nach dem Ausſterben der
Sachſen-Wittenberg' ſchen Linie ver-
gebliche Verſuche der Herzöge von
Sachſen-Lauenburg und der Anhalti-
ſchen Fürſten, ihre Anſprüche gel-
tend zu machen.
1474 Fürſt Georg I. 7 fait 100
Jahre alt. Vier Söhne ſterben ing.
Waldemar VI., Georg II. (74799),
Die Waldemariſch-
1508 + Waldemar VL, nachdem
er mit der Fürſtin Hedwig v. Bern-
burg, ebenſo wie ſein Vater, viele
Streitigkeiten gehabt. Von ſeiner Ge-
mahlin, Margarethe v. Schwarzburg,
hat er einen Sohn, Wolfgang (geb.
1492 in Köthen), den fühnen Glau-
benshelden).
1510 Wolfgang, mit feinem Bet:
ter Adolf v. Zerbſt in Rom, wohnt
1520 der Krönung Kara V. in
Aachen bei und wird
1370 + Waldemar IL. Walde-
mavs I. Sohn.
1382 7 Fürft Sohann I. und hin
terläßt drei Söhne: Siegmund 1.,
Waldemar und Albrecht II.
1392 + Waldemar ohne Erben.
Landestheilung zwiſchen Albrecht III.
(linkes Elbufer) und Siegmund 1.
(vechtes Elbufer nebſt Zerbſt).
brechtiſhe Linie.
1448 + Siegmund IT. ohne Erben.
1475 7 Albrecht V. (fein Sohn
Philipp T 1500).
1478 + Adolf LT. und hinterläßt
drei Söhne: Wilhelm (Bruder Lud-
wig, Franziskaner in Halle, T 1504),
Magnus und Adolf IL.
1508 Magnus und Adolf II.
legen die Regierung ihres Landes-
theils zu Gunſten der Siegmundi-
ſchen Linie nieder. Sie ſterben 1524
und 1526 als katholiſche Geiſtliche.
gmundiſche Linie.
Siegmund Ik. (7 1487); Ernſt und
Rudolf überleben den Vater, der
ſhon 1470 die Regierung niederlegt.
Waldemar VI. und Georg Ik. erhal-
ten Köthen, Ernſt u. Siegmund Ik.
Deſſau, Rudolf wird mit Geld ab-
gefunden.
1497 Waldemar VI., Georg IL,
Ernſt und Nudolf theilen ſich in das
Schloß Bernburg und den nächſten
Zubehör.
1508 neue Theilungen nad) dem
Anfall der Zerbſter Lande.
1510 7 Nudolf (Feldherr der Kai-
fer Friedrich III. u. Maximilian 1.).
Waldemar VI. und Ernſt begrün-
den die Waldemariſh-Köthen*ſche und
Erneſtiniſ<h-Deſſauiſche Linie.
Köthen'’ſche Linie.
1521 in Worms für die Refor-
mation gêwonnen.
1544 tritt Fürſt Wolfgang ſeinen
Antheil an Zerbſt ab und erhält die
andere Hälfte des Bernburgiſchen.
1547 muß Fürſt Wolfgang (nach
der Schlacht bei Mühlberg) ſein Land
verlaſſen.
1552 wird Wolfgang durch den Paſ-
ſauer Vertrag von der Acht befreit u.
wieder in Beſiß ſeines Landes geſeßbt.
1566 7 Wolfgang (unverheiratbet).
Die Erneſtiniſ-Deſſauiſche Linie.
1516 + Fürſt Ernſt, der vierte
Sohn Georg's k., der Deſſau, Jeß-
niß, Naguhn, einen Theil von Zerbſt
und Bernburg 2c. beſaß. Seine Ge-
mahlin, Margarethe v. Münſterberg,
Vormünderin dex minderjährigen
Söhne Johann 4 Georg u. Joachim.
S 7 der fromme und gelehrte
Fürſt Georg III. zu Deſſau.
1544 hatte Fürſt Joachim bei der
Theilung Deſſau und Umgegend (7
1561), Johann II. Zerbſt erhalten.
7 1551 und hinterläßt drei Söhne :
Karl, Joachim Ernſt und Bernhard.
1556—1561 regiert Karl (7 ohne
Erben ).
1562 crhält Bernhard VII. und
Joachim Ernſt das ganze Land, das
1570 na< Bernhard's Tode dem
Joachim Ernſt, dem nähern Stamm-
vater des Anhaltiſchen Fürſtenhauſes,
allein zufällt. (Er ſtiftet 1582 das
Gymnaſium zu Zerbſt.)
1586 7 Joachim Ernſt. Sieben
Söhne: Bernhard VIII. (+ 1596),
Johann Ernſt (7 1601). Für ſeine
Brüder regiert Johann Georg 1.
1603 neue Theilung. Johann
Georg I. erhält Deſſau, Chriſtian
Bernburg, Auguſt 300,000 Thlr. ıc.,
Rudolf Zerbſt, Ludwig Köthen.
1606 tritt diefe Theilung in Kraft.
Die Anhalt - Zerbſtiſche Linie.
16061621 Fürſt Rudolf; Fürſt
Auguſt 1621—1642 Vormund des
jungen Fürſten Johann.
+ Johann. Vier Söhne,
von denen zwei ohne Erben in aus-
wärtigen Kriegsdienſten ſterben. Joh.
Ludwig ſtiftet die Dornburgiſche Linie.
1674 tritt Karl Wilhelm die Re-
gierung an; er führt 1676 das Erſt-
geburt8recht ein. :
1718 7 Karl Wilhelm. Shm folgt
ſein Sohn Johann Auguſt.
1742 7 Joh. Auguſt. Jhm folgen
die Söhne ſeines Oheims, des Für-
ſten Joh. Ludwig.
1704 + Joh. Ludwig, der Stifter
der Zerbſt - Dornburger Linie, und
hinterläßt fünf Söhne, von denen
zwei, Johann Ludwig und Chriſtiarï.
Auguſt, Fürſten von Zerbſt wurden
(1742).
1746 7+ Joh. Ludwig unvermählt.
Chriſtian Auguſt regiert nun allein.
(Seine Tochter Sophie Auguſte Frie-