Full text: A (1. Band)

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191 Apollonikon — Apollonius 
nennt das afrikaniſche Vorgebirge mit dem Negerſtaat auf der Gold- 
küſte Oberguinea'3, u. das daſelbſt belegene britiſche Fort, ſowie 
einen kleineren Negerſtaat, der zuweilen auh den-Namen Amana- 
hea führt, glei<falls Apollonia. 
Apollonikon, ein 1819 von Flight & Robſon in London er: 
fundenes orgelartiges Jnſtrument, welches mittels verſchiedener 
Regiſter die Klangfarbe mehrerer Blas-Jnſtrumente nachahmte. Es 
konnte ſowol dur einen drehorgelartigen Mechanismus, al3 aud) 
auf fünf an demſelben angebrachten Klaviaturen von mehreren Ber: 
ſonen zugleich geſpielt werden. 
Apollonion, ein 1800 von Völler in Darmſtadt erfundenes, mit 
Drahtſaiten bezogenes Taſteninſtrument, verbunden mit einem 
Flötenregiſter, das man nach Belieben erklingen laſſen konnte, ſowie 
mit einem Automaten, der Flötenkonzerte vortrug. Das A. hatte die 
Form eines aufrecht ſtehenden Pianofortes u. konnte auch als ſolches 
allein u. zwar auf zwei Klaviaturen zugleih geſpielt werden. Ein 
ganz einfacher Mechanismus brachte 18 Veränderungen der Stärke 
u. Klangfarbe der Töne hervor. 
Apollonius, grie<. Apollonios. Von den zahlreichen, dieſen 
amen führenden Gelehrten, Dichtern, Rednern, Aerzten, Künſt- 
lern, derer die Literatur- u. Kunſtgeſchichte gedenkt, ſind insbeſon- 
dere folgende erwähnenswerth: A. v. Perga im Pamphylien, be- 
rühmter Mathematiker in Alexandria, unter Ptolemäos Philopator 
(222—205 v. Chr.), der ſi< um die Erweiterung der Geometrie 
große Verdienſte erwarb. Sein vorzüglichſtes, nur zum Theil erhal- 
tenes Werk beſchäftigt ſich in a<ht Büchern mit der Lehre von den 
Kegelſchnitten; die beſte neuere Bearbeitung dieſes Werkes iſ von 
Halley i. J. 1710 u. eine deutſche Ueberſetzung deſſelben von Balſam 
	        
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