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der Flüſſigkeit ſtets ſo viel als der ganze ſhwimmende Körper über-
haupt. Man benußt zu A. gewöhnlich hohle, birnen= od. kugelförmige
Körper aus Glas, die oben in eine lange, dünne Röhre auslaufen u.
vollkommen geſchloſſen ſind. Jn ihrem unteren Theile enthalten fie
Schrot oder etwas Queckſilber , damit ſie in dex Flüſſigkeit ſenkrecht
ſhwimmen. Um nun zu meſſen, wie tief das A. in irgend einer
Flüſſigkeit einſinkt, iſt an der Röhre eine Skala mit Zahlen ange-
bracht. Man unterſcheidet allgemeine Aräometer, wie die von
Baumé, Cartier, Be>, u. ſpezielle für ganz beſtimmte Zwed>e, die
dann auch beſondere Namen führen, z. B. Alkoholometer (Spiritus-
wagen, vgl. „Alkohol “), Bierwagen, Saccharometer (Würzewagen),
Moftwagen, Jauchenwagen, Salzſpindeln od. Soolwagen u. |. w.
Ye mehr z. B. in einer Salzſoole aufgelöſtes Salz enthalten iſt, deſto
<werer und dichter wird ſolche ſein, u. deſto weniger tief wird auh
daher das A. in derſelben einſinken ; man kann de8halb aus dieſer An-
gabe des A. auf die Stärke od. den Salzgehalt jener Soole jchliegen.
Die nicht für ſpezielle Zwecke beſtimmten allgemeinen A. dienen meiſt
zur Ermittlung der Stärke von Säuren (Schwefelſäure, Salzſäure 2c.),
Aeblaugen, Salmiakgeiſt, Salzlöſungen u. dgl. ; ſo werden z. B. die
Säuren im Handel nad Graden Baumé verkauft. Die A. nad)
Baumé, Cartier u. Be> haben eine willkürliche Skala, während
das A. von Gay-Luſſac eine rationelle Skala hat. Bei der Ickt-
genannten ſtehen die Angaben in einer beſtimmten Beziehung zu den
ſpezifiſhen Gewichten; es wird dieſes Inſtrument daher auh Bolu-
meter genannt. — Die A. mit willkürlicher Skala ſind die verbrei-
tetften, da ihre Verfertigung einfach u. ihr Preis daher ein billiger
ift; bei ihnen find die Grade gleich groß u. können einfach mit dem
Zirkel gemacht werden. —a. DasBaum é’ſcheA., das gebräuchlichſte,
wird auf zweierlei Art gefertigt. Die eine, bei Flüſſigkeiten leichter
als Waſſer gebraucht, hat als Nullpunkt diejenige Stelle, bis zu
welcher das Inftrument in einer Löſung von 1 Theil Kochſalz in 9
Theilen Waſſer ſinkt, u. als 10. Grad denjenigen Punkt, bis zu wel-
hem daſſelbe in reinem Waſſer einſinkt. Der Raum zwiſchen beiden
wird in 10 gleiche Theile getheilt u. diefe Theile nach oben, jo weit
die Skala reicht, fortgefeßt. An der anderen Art, bei Flüſſigkeiten
ſhwerer als Waſſer angewendet, findet fich der Nullpunkt an der-
jenigen Stelle, bis zu welcher das A. in reinem Waſſer einſinkt, wäh-
rend der 15. Grad B. mit demjenigen Punkt zuſammenſällt , bis zu
welchen das Jnſtrument in einer Löſung von 15 Theilen Kochſalz
in 85 Theilen Waſſer einſinkt. Der Raum zwiſchen dieſen beiden
Punkten wird in 15 gleiche Theile getheilt u. die Theile nad) unten,
ſo weit die Skala reicht, gewöhnlich bis zu 609 B., fortgeſeßt. Beim
Gebrauche dieſer, ſowie überhaupt aller A., hat man die Temperatur
der Flüſſigkeit zu berückſichtigen, weshalb man die Normaltemperatur,
bei welcher das Jnſtrument gefertigt iſt (gewöhnlich 12!/, od. 14°R.),
auf letzterem angegeben findet. Die zu prüfende Flüſſigkeit iſt thun-
lichſt auf dieſelbe Temperatur zu bringen. — b. Das A. v. Cartier
iſt nur unweſentlich abweichend von dem von B., aber viel ſeltener im
Gebrauch u. nur für Flüſſigkeiten, die leichter als Waſſer ſind, geeig-
net. Die Grade ſind bei dieſem A. etwas größer, ſo daß 15° Cart.
etwa 169 B. glei<hkommen. Dagegen entſpricht der 22. Cart. dem
22.0 B., u. 8 findet die erwähnte Abweichung von dieſem Punkte
aus von unten her u. oben hin ſtatt. — c. Das A. v. Be> in Bern,
nah Benteley's Angabe, hat ſeinen Nullpunkt an der Stelle, bis zu
welcher das Inſtrument ins Waſſer einſinkt, und dieſe befindet ſich
ziemlich in der Mitte der Skala, ſo daß das Inſtrument für ſchwere
u. leichte Flüſſigkeiten gebraut werden kann; der 30.° Be liegt
an der Stelle, bis zu welcher das Inſtrument in eine Flüſſigkeit von
0,550 Ipezif. Gewicht eintauchtz der Zwiſchenraum zwiſchen beiden
Punkten wird in 30 gleiche Theile getheilt u. dieſe Theilung nach
oben u. unten verlängert. — Unter den A. mit rationeller Skala
iſtdas Volumeter v. Gay-Luſſac hervorzuheben ; bei dieſem wird
der Waſſerpunkt mit 100 bezeichnet, der Punkt aber, bis zu welhem
das Inftrument in eine Flüffigfeit von 1,9; ſpez. Gewicht einſinkt,
mit 80; endlich wird der Zwiſchenraum zwiſchen beiden in 20 Theile
STO
Aräometer
getheilt u. die Theilung nah oben und unten hin fortgeſezt. Bei
dieſer Konſtruktion iſt daher das Volumen eines Röhrenſtüks, wel-
<es zwiſchen je zwei ſolche Theilſtriche fällt = "/109 von dem im
Waſſer einſinkenden Volumen, u. man findet daher das ſpezifiſche
Gewicht einer Flüſſigkeit, wenn man den, Grad, bis zu welchem das
Inſtrument eingeſunken ift, in 100 dividirt. Jſt z. B. das Inſtru-
ment auf 60° eingeſunken, ſo iſt das ſpezif. Gewiht— Yo —1ıser-
Jn neuerer Zeit ſind jedo<h auch ſolche Volumeter eingeführt, bei
denen neben dieſen Graden zugleich die ſpezifiſhen Gewichte auf der
Skala angegeben ſind. Bei dem Gebrauche aller A. hat man darauf
zu aten, daß dieſelben vor dem Eintauchen rein u. tro>en ſind, daß
das Glas, in welches die Flüſſigkeit gegoſſen wird, hoh u. geräumig
genug iſt, daß das Juſtrument ganz langſam in die Flüſſigkeit ge-
laſſen werde und daß das Auge beim Ableſen der Grade in ganz
horizontale Lage mit dieſen gebracht werde od. daß man es auh etwas
unter der Oberfläche der Flüffigfeit auf die Skala richte. Nachfol-
gendes Schema zeigt eine vergleichende Zuſammenſtellung verſchiedener
Aräometerfſkalen.
Vergleichende Aräometer - Skalen.
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