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1159 Aſtronomie
Aſtronomie 1160 ì
kennen Nächten einen Re AAE gen Steeifen, de gleich
einem Bande den ganzen Himmel umzieht — die Milchſtraße.
Schon mit Fernröhren von geringer optiſcher Kraft verſhwindet der
lihte Shimmer u. unſerem Auge ſtellt ſih ein unermeßliches Heer
von Sternen dar. Gerade wie es bei einem Walde, den wir aus der
Ferne betrachten u. der uns als dunkler Saum am Horizont er-
ſcheint, möglich iſt, mit Hülfe eines Fernrohrs die einzelnen Bäume
zu unterſcheiden, ſo hier mit den zahlloſen Sternchen, welche die
Milchſtraße bilden. Außer dieſer Milchſtraße gewahren wir an
manchen Stellen des
Himmels mit unbe-
wafſnetem Auge nebe-
lige Fle>en, die fi)
ebenfalls mit Hülfe von
Fernröhren als aus vie-
len dichtgedrängt ſte-
henden Sternen gebil-
det darſtellen. Man
nennt ſolche Stellen des
Himmel3 Sternhau-
fen. Eines der präch-
tigſten derartigen Ob-
jekte, den Sternhaufen
im Herkules, ſtellt uns
tr. 947 dar. In einem {wa< vergrößernden kleinen Fernrohr
erſcheint derſelbe als matter Stern. Bei Anwendung ſtärkerer Ver-
größerungen u. mächtigerer Fernröhre dagegen nimmt das Objekt an
Ausdehnung zu u. man gewahrt eine unzählige Menge, in der Mitte
dichter gedrängt ſtehender Sternchen.
Nr. 947. Sternhaufen im Herkules. Nach Herjchel.
Si ben Steben Es iſt Überhaupt erſt in neueſter Zeit gen
Bewegungen einiger Sterne gegen andere ee man nennt
fie Sterne mit Eigenbewegungz von einer no< kleineren
Anzahl war es möglich, deren Entfernung von der Erde zu ermitteln.
Diele Sterne, die mit bloßem Auge als ein Stern erfcheinen, ftel-
len fich bei der Beobachtung dur Fernröhre als zwei od. mehrere
dicht bei