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ift hier durch ein Saxophon erfetzt. Einzelne Stimmen find von grofser Schönheit.
Manche dagegen fchattiren fich von einander im Toncharakter zu wenig ab;
Grand jeu ift nicht genug ausgiebig. Preis 1000 Thaler. 2. Harmonium mit
4 Spielen und 4 klingenden Regiftern ohne Percuffion. Preis 465 fl. 3. Har-
monium mit 51 Spielen, 2 Manualen und Percuffion. Preis 565 fl. Ferner Kraufs
in Stuttgart mit 2 Harmoniums: ı. Harmonium mit 5 Odtaven, 2 Manualen,
5i1/, Spielen, 19 Regiftern, 2 Knieregiftern und Emphone ftatt Muffete; der Ton
fpricht gut an, ift aber nicht weich genug, fonft fehr corred gearbeitet; der
Kaften reich ausgeftattet nach amerikanifcher Form. 4. Harmonium mit
OReye °2n, 2 Manualen, 41/, Spielen, ı2 Regiftern, 2 Knieregiftern. Die
rcuffion De einem aufrecht ftehenden Spiele (Principal) angebracht nach
janinoart, durch eine Glasfcheibe fichtbar, eine neue, aber zweck ie Einrichtung;
folide Arbeit, Kaften in Pianoform. Preis 270 Thaler. Dann Trefz & Feuchtl
in Stuttgart mit einem Harmonium, 5odtavig, 4 Spiele, ı4 Regifter, 2 Knie-
regifter; fchöner Ton mit leichter Anfprache; einfache Ausftattung. Preis
120 Thaler. J. Gfchwind in Stuttgart mit 2 Harmoniums: ı. Harmonium
mit 5 Octaven, 2. Manualen, 51, Spielen mit Percuffion, 20 Regiftern,
Kni nn Ton nicht entfprechend, Percuffion ch reich verzierter
afte Fre 460 Thaler, Hasmonium mit 5 Octaven, 4'/, Spielen, 17 Regiftern,
2 Knieregiftern mit P Si a nicht gut, fe hr ftarkes Geräufch der Blafebälge ;
Kaften in Pianinoform. Preis 300 ” De im Weiteren:
Steinmayer & Bee zu Oettingen in Baiern mit 2 Harmoniums:
i. Harmonium mit 5 Ocdtaven, 3 Spielen, 10 Regiftern ; Ton und Anfprache fehr
gut. Ausftattung gewöhnlich. Preis 190 Thaler. 2. Harmonium mit 5 Odtaven,
1 Spiel, 3 Regiftern ; nicht befonders gut, einfach ausgeftattet. Preis 9o Thaler und
Rietheimer in Stuttgart mit 3 Harmoniums: ı. Harmonium mit
taven, 2 Manualen, 5 Spielen, mangelhafter Percuffion, 21 Regiftern, I Knie-
"; die Ausftattung ift mäfsig. Preis 280 Thaler. 2. Harmonium mit 5 Odtaven,
Spielen, 14 Regiftern, fchwere und geräufchvolle Spielart und einfache Aus-
Preis 120 Thaler. Sämmtliche von Rietheim erausgeftellte Harmoniums
hr oberflächlich gearbeitet und gerade das Harmonium verlangt eine fehr
ige Arbeit.
(n der franzöfifchen Abtheilung hat fich nur dieFirmaAlexandrepe£reet
filsin Paris mit Austtell ungsobjedten vorgefund en. Diefelbe exponirte 9 Harmoniums
und zwar I. Harmonium mit 4 Odtaven, ohne Regifter; 2. Harmonium portatif,
4 Octaven, ohne Regifter; 3. Harmonium, 1, Spiele, 7 Regifter, 5 Ocdtaven;
4. Harmonium mit 3 Spielen, 9 Regiftern, 5 Octaven mit Trittbälgen ; 5. Harmonium
mit Orgelauffatz, 41, Spielen, 15 Regiftern; 6. Harmonium, 5 Odtaven, 5 Spiele
en si
18 Regifter mit Trittbälgen; 7. Harmonium, 5 Octaven, 5 Spiele, 17 Regifter;
8. Harmonium, 5 Octaven, 51, Spiele, ı8 Regifter; 9. Harmonium, 5 Odtaven,
6 Spiele, 17 Regifter und Prolongement. Die genannten Harmoniums weifen mit
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Ausnahme eines einzigen nichts Neues auf. Bei diefem find ftatt der Schöpfbälge
ganz gewöhnliche Bälge genommen und in ähnlicher Weife verwendet wie bei den
Zugharmoniken. Diefe Bäl ige werden nicht mittelft Tritte wie gewöhnlich regiert,
rn mittelft zweier aus dem Kaften hervorfpringenden Laden, welche man
Aufsen hineinftöfst. Der Refervebalg im Windkaften nimmt eine ganz andere
gewöhnlich ein, wodurch der Kaften nach unten hin eine kleine Ver-
rfahren und damit eine elegantere Form gewonnen hat. Durch diefe
läfst fich eine bedeutende Kraft des Tones erzielen. Die Arbeit an
ift überaus forgfältig und fauber. Im Ganzen und Grofsen erheben fich
die Harmoniums Alexandre’s nicht über das Niveau einer anftänd igen Mittel-
kr
In der italienifchen Abtheilung lieferten Giuf feppe Mola in Turin ı. ein
Harmonium mit 6!/, Spielen, Se aber « Sal Percuffion und einem kleinen
Pedal. Der Ton ähnelt dem Ton der franzöfifchen: Harmoniums, ift jedoch nicht fo
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