Full text: Musikalische Instrumente (Heft 39)

   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
34 Eduard Schelle. 
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geradfaitig, Wi iener Mechanik. Nr. 2 ift jedenfalls das I ee unter diefen 
Inftrumenten fowohl an Spielart wie an Klang, der Ton hat Nacl haltigkeit und 
Gefang, der Refonanzboden fpricht leicht an; 4. ein hohes Pianino, überfaitig. 
Wir zählen nun die weniger bemerkenswerther Ausfteller auf. 
\ opaterni Jofef (Wien): Zwei grofse überfaitige 'lügel mit Wiener 
Mechanik; der Ton im Ganzen weich und nicht fchlecht t ausgeglichen. 
CzapkaC. Z. (Wien): Zwei grofse Flügel, geradfaitig, Wiener Mechanik, 
Ton egal, aber nicht grofs; gute Bauart. 
Blümel Franz (Wien): ae, geradfaitig, Wiener Mechanik, gut im 
Ton. Einer diefer Flügel ift mit der Transpofitionsmechanik verfehen, die fich 
aber nicht als praktifch erweilt. 
Simon Julius (Wien): Grofser I ‚el, geradfaitig, mit Wiener Mec :hanik, 
zute Sp jielart, der Ton hat Glanz und a t gut heraus. 
E Betfy Emmerich (Wien): Grofser Flügel, geradfaitig, Wiener Mechanik, 
mit Verbefferung. Die Tangenten der Dämpfung find kürzer als gewöhnlich und 
leicht gearbeitet. Die Abdämpfung fehr gut. Die Verbefferung der Mechanik 
liegt in der Auslöfung. 
Schreiber A. (Wien): Zwei Flügel, geradfaitig, Ton klar, ausgiebig, 
gut ausgeglichen, Refonanz fpricht leicht an, Arbeit gut. 
Dörr Wilhelm (Wien): ı. Grofser Flügel, geradfaitigmit Wiener Mechanik. 
2. Stutzflügel, geradfaitig mit Wiener Mechanik. Ton klar aber fcharf, Mechanik 
leicht für den Triller 
Nemetfohlke Jofef (Wien): I. Grofser Flügel, geradfaitig mit Wiener 
Mechanik. 2. Stutzflügel, überfaitig, Wiener Mecl ıanik, gut im weiteren Sinne 
des Wortes. Der Ton hat zwar keinen entfchiedenen Charakter: aber die Arbeit 
ift Solid. 
KutfcheraCarl (Wien): ı. Grofse erFlügel mit fehr elegantem und gefchmack- 
vollem Aeufsern, geradfaitig, Spielart gut. Repetition leidlich. Wiener Mechanik, 
Ton ausgiebig aber im Ganzen wenig Gefang. 2. Stutzflügel, geradfaitig mit 
Wiener Mechanik, leichter Spielart, im "Gange beffer als der andere. 
Toberer Wilhelm (Wien): Ein Stutzflügel, geradfaitig, Wiener Mechanik. 
Im Ganzen ein lobenswerthes Werk. 
Kern Alois (Wien): ı. Flügel, geradfaitig mit Wiener Mechanik. 2. Stutz- 
flügel, geradfaitig mit Wiener Mechanik, Ton fehr ausgiebig, der Discant 
könnte mehr herauskommen. Repetiton etwas fchwer, beffer die Spielart. 
Roth Leopold (Wien): Stutzflügel, überfaitig mit Wiener Mechanik, 
guter Ton, folide Arbeit. 
Grund Jofef (Wien): 1. Stutzflügel, kreuzfaitig, englifche Mechanik. 
2. Grofser Flügel, überfaitig, Wiener Mechanik, guter Ton, gute Arbeit. 
Schnabel Eduard (Wien): Flügel, geradfaitig, Wiener Mechanik, Ton 
und Arbeit gut. 
Wolf Philipp (Wien): Cabinetsflügel, geradfaitig, Wiener Mechanik. 
Spielart und Repetition gut.. Das Inftrument hat Gefang und ift nach Verhältnifs 
feiner Gröfse ausgiebig im Ton. 
Mar . all Alois (Wien): 1. Grofser Flügel, überfaitig mit Wiener 
Mechanik. . Hohes Pianino, geradfaitig. mit englfeker Mechanik. Der Flügel 
empfiehlt ich a einen befonders guten Ton, Beffer als diePianinos. Der Arbeit 
fehlt die Genauigkeit. ; 
tahl Franz (Wien): Grofser Flügel mit Wiener Mechanik, ungleich im 
Ton, die Arbeit läfst an Gena auigkeit viel zu wünfchen übrig. 
Girikowsk y A. (Wien): Geradfaitiger Stutzflügel mit Wiener Mechanik. 
Das Inftrument empfiehlt fich weder durch Ton noch Arbeit 
Chytracek J. (Wien 2): Geradfaitiger Stutzflügel mit Wiener Mechanik, 
r Ton ift dünn und klein, die Arbeit nicht die bieite: 
kreuzfaitig, Mechanik nach Erard, Abdämpfung aber von unten; 3. Stutzflügel, 
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