Full text: Heereswesen (Heft 18)

   
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oder Locomobile — eventuell auch mit Göpel angetrieben und um mäfsigen Preis 
angekauft werden können. 
Diefe U ebereinftimmung in den Principien dürfte als eine Erkenntnifs des 
vielfältigften Bedürfniffes und als ein Hinweis gedeutet werden können, wo de 
Vortheil des Fabrikanten mit dem des Confumenten zufammenfällt, und viellei ne 
auch der Militärverwaltung zur Anregung dienen, die Anfchaffung folcher Mühleı 
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ckficht auf die eve entuelle Benützung im 
ingigen, jedoch fo conftruirten Mühlen 
empfehlen würden, welche blofs durch Verkuppelung oder Verlängerung der 
a verbunden für gewöhnlichen Gebrauch durch einen Daı mpfmotor 
getrieben werden können. 
  
  
in Combination zu ziehen, wobei mit I 
Felde mit Göpelantrieb fich die eing 
  
  
Da in diefem Berichte fo viel wie möglich zu vermeiden gefucht wird, 
Firmen zu citiren oder anzue mpfehlen, fo wird nur noch erwähnt, dafs die aus- 
geftellten Mühlen ein- und zweig ‚ mit und ohne Sortirkaften (Mahlkaften mit 
Beutel- oder underuen rue, auf eifernen, hölzernen Geftellen und auf dem 
Wagen zum Antrieb mit 4, beziehungsweife 8 biso Pferdekraft und zumeift be- 
ftechend fchön conftruirt waren. 
Zumeift waren es franzöfiche Steine, mit welchen fie verfehen waren, oder 
zu verfehen wären, und zwar mit a von 36 bis 48 Zoll. 
   
   
  
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In Verbindung mit den Mühlen mufs noch der folgenden Geräthfchafteı 
    
  
  
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( it Dampf (Dampfmafchine oder Locomobile), mit Waffer- 
kraft oder Gone (mit Pferden) ana rden folle, hängt von den localen 
Verhältniffen, von der Höhe der erforderlichen Kraft und vom Calcul der Aus- 
nützung, ob nämlich die Mühle eine beftän dige oder nur eine zeitweilige Befch 
tigung findet, ab. 
Der Antrieb der Mühle mit Dam pf empfiehlt fich wegen feiner conftanten 
und höheren Kraft, zufolge deffen ein befferes Produdt und eine gröfsere Ergiebig- 
keit erzielt werden kann. 
Mit faft gleichem Vortheile kann die Wafferkraft, natürlich dort wo fie 
wendet werden. 
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gebotemift, ang 
Für den 1 
und. würde fich 
etrieb mit Göpel wären nur die eingängigen M 
    
ühlen verwendbar 
h diefer Motor nur mit Rückficht auf die Einrichtung für die Ver- 
wendung bei der Armee (jedoch nicht unbedingt) und für folche Garnifonsorte 
empfehlen, wo die Mühle keine he chrechen> Befchäftigung findet, demnach 
die Pferde zur Zufuhr des Getreides, zur Ueberführun: g von Holz, Stroh und der: 
ILocodienft mit Vortheil verwendet werden könnten; und fchliefslich hat der 
Betrieb mit Göpel noch einigen Vortheil darin, dafs die Kenntnifs der Dampf- 
mafchine oder Locomobil-Behandlung überflüfig wird und das Mahlwerk mit 
    
mehr Beruhigung dem Verpflegs- ee rperfonale anvertraut werden kann. 
In jenen Fällen, wo eine a mafchine Befchäftigung findet, wird 
fich übrigens die Befoldung eines a. ee wenn er auch aus dem 
Civile aufgenommen werden aller Wahrfcheinlichkeit nach auch 
lohnen. 
Verhältnifsmäfsig hatten die Fabriken in der öfterreichifch ungarifchen 
Monarchie die meiften Göpelvorrichtungen mit einfachen und doppelten Ueber 
fetzungen für ein bis fechs Pferde ausgetftellt. 
Erwähnt mufs noch werden der patentirte Schraubengöpel, mit Eifen 
oder Holz zu fundamentiren, welcher vermöge feiner fehr einfachen und compen- 
diöfen Conftrudtion und leichter Transportabilität bei fonft entfprechenden 
een n fich empfiehlt. 
Das Locomobil 
  
‚ welches wie oben gedacht wurde, zum Antrieb der 
Mühle verwendet werden kann, wäre beffer als der Göpel, wo es die localen Ver- 
hältniffe geftatten, da es auch bei Aufzügen, beim Waffer-Pumpwerk, zum Ant 
grofser Getreide-Putzmafchinen u. dersl.. mehr in den Magazinen verwendbar. 
  
  
        
   
    
    
  
  
  
    
     
   
   
     
       
  
  
   
   
   
  
     
   
   
   
    
  
    
     
  
  
  
   
      
     
  
   
      
    
   
    
   
  
    
    
     
   
     
     
   
    
	        
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