Full text: Heereswesen (Heft 18)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
      
    
   
    
  
   
    
   
  
  
   
   
   
    
  
    
   
  
    
   
      
  
  
    
  
ander Poppovic. 
  
sigem Vorgange bei der Beftimm ung des Reinheitsgrades 
Te V erp I smagazine eine an nalreuter (die Kinzel’fche) vorgefchrieben, 
-uterung felbft I kann aber auch mit anderen Mafchinen, welche die nöthige 
  
amkeit ı befitzen, vollzogen werden. 
An folchen Mafchinen bot die Ausftellung die reichlichfte Auswahl. 
In der Re waren fie nach RAN 24 
rincipe mit dem Ventilator, mit Goffe 
und ee welche gegen die Horizontale neigen und mit einem Wind- 
regulator conftruirt, fie waren mit Garnituren verfchiedener Siebe für diverfe Frucht- 
gattungen und Qualitäten verfehen und bewirkten, dafs Spreu und Staub entfernt, 
beziehungsw ne der grobe und fchwerere Unrath nach einer und das kleine 
Samenwerk und die Nachfrucht nach einer. anderen Seite aus dem Getreide aus- 
gefchieden wird. 
  
Der Antrieb war auf Kurbel und Zahnräder mit einer Kurbelrad-Periferie, 
dafs 34 bis 40 Umdrehungen in einer Minute erforderlich find, eingerichtet; es 
gab aber auch eine folche Mafchine, die „Stille* benannt, welche ohne Zahnräder 
conftruirt und mit fehr geringer Kraft betrieben werden kann. (Dürfte als Hafer- 
Reinigungsmühle fehr zweckmäfsig 
fein. 
Diefe einfache Gattung der Maf a genügt vollkommen zur Reinigung 
des Hafers und auch der Brotfrücht te, welche keinen ftarken Zufatz von Rade, 
Wı cke u. dergl. Nebenfamen mitführen, dagegen ift zur vollftändigen Reinigung 
des Get ee von eben benannten Nebenfamen und der kleinen unreifen u. f. w. 
für die gute Mehlqualität nachtheiligen Körner eine Putzmafchine mit Sortir- 
Jarat angezeigt; und auch von diefer Gattung war eine reichliche Auswahl 
Neb ft den Mafchinen, welche das Getreide gleichzeitig putzen und Geursn 
gab es noch Auslefemafchinen mit Zellen und verftellbaren Sieben, welche in 
ihrer Art Vorzügliches leiften können, dann Getreide-Reinigungsmafchinen, welche 
das Handfieb voltande erfetzen und auch in dem Parifer Militär-Verpflegs- 
magazin in Verwendung fein follen. 
Obgleich die Wirkfamkeit der Mafchine erft in der Thäti gkeit beurtheilt 
werden kann, fo liefs doch die Conftrudtion fo viel Ausficht (Beurtheilung) zu, 
dafs wenigftens der Entfchlufs gefafst werden könnte, die Mafchine in Erprobung 
zu nehmen. 
Im Ganzen dürften fich für die Verpflegsmagazine folche Mafchinen empfeh- 
len, welche mit geringer Kraft betrieben werden können, einfach conftruirt find, 
nicht leicht zerbrechlichen Mechanismus haben und viel leiften. 
Bei Betrieb der Vermahlung auf Mühlen, welche keine wirkfamen Putz- 
waen allerdings die Sortirmafchinen fehr zweckmälsig und 
lben Motor, der die Mühle antreibt, bedient werden. 
  
   
  
Fre a reffen. Die Militärverwaltung kommt in die Lage, namentlich 
erpflegung im Kriege Heu. verfenden und, da diefes fehr voluminös ifl 
und ee 1äfsig viel Transpor tmittel .erheifcht, preffen zu laffen. 
An ı waren in der Ausftellung nur zwei ausgeftellt, welche 
beide gleich gut fein dürften, aber ohne Verfuch nicht genau beurtheilt werden 
können. 
r die 
Das Anftreben, das Heu auf ein möglichft geringes Volumen ohne unverhält- 
nifsmäfsigen hohen Aufwand, daher mit wenig Arbeitern und grofser Ergiebigkeit 
in geprefste e Ballen zu bringen, die Mafchinen nach den Heugegenden leicht 
transportiren zu können, dafs der Mechanismus endlich möglichft einfach und 
nicht zerbrechlich fei; — diefe Summe der Anforderungen dürfte auch bei den 
exponirten Preffen namentlich defshalb noch nicht erreicht fein, weil die Ver- 
minderung des Volumens noch immer etwas zu wünfchen übrig läfst. 
Bei der Wichtigkeit aber, welche diefe Mafchine in den Einrichtungen der 
Verpflegsmagazine einnimmt, wäre die Erprobung der ausgeftellten Mafchinen 
  
  
	        
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