uftav Semrad und Johann Sterbenz.
‘fe Patrone hat eine Meffinghülfe mit der Roth’fchen Centralzün« lung, eine
ılverladung von 20 Gramm, ad das Gefchofs, welches dem beim Infant erie
gewehre in V erwendung kommenden gleich ift
Gaffer hatte auch fogenannte OÖ fi ciersrevolver ausgeftellt, welche
dem Ordonanzrevolver hinfichtlich ihrer sinrichtung und L eiftungsfähiekeit mÖög-
lichft nahe kommen, jedoch geringere Dimenfionen und daher auch ein kleineres
wicht befitzen.
Von den Gewehrpatronen-Fabrikanten in Oefterreich hatten blofs G. ‚th
aus Wien, das Confortium Zborzilvon Simmering bei Wien, dann die Wr en-
gefellfchaft, ehemals Sellier und Bellot, aus Prag ausgettellt.
Das Confortium Zborzil hatte ein kleines Tableau verfchiedener
Patronenhülfen aus Kupfer, Tomback ee eingefendet, und zeichnete fich
deffen a durch Reinheit und Gen mr eit de a a aus.
ie Expofition der Prager Aetre :ngefellfchaft, welche vornehmlich
Kapf ns Zündhütchen aller Arten, dann er auch Kriege. und Jagdmunition
inbegriff, zählte zu den fchönften in diefer Branche, und zeigte jedes einzelne,
a das kleinfte der Taufende von vorhandenen Stücken von der gröfsten
Accurateffe bei der Herftellung.
Die Fabricate des früheren Haufes Sellier & Bellot geniefsen übrigens
feit Langem in Oefterreich und auch über deffen Grenzen hinaus einen wohl-
begründeten guten Ruf.
Die Ausftellung von G. Roth übertraf jedoch alle anderen diefes Faches
an Reichhaltigkeit der Kaliber und des verwendeten Materials. Von den Patronen-
hülfen für en mehrzölligen Gefchützkaliber angefangen bis zur kleinften
Patronenhülfe für Zimmery iftolen waren hier bei 50 Gattungen exponirt, aufser
dem die en En gsftadien de r Hülf fen dargeftellt, die in der öfter-
reichifchen Armee eingeführten Gew hikanfehn. elektrifche Zünder, geprefste
Gewehrprojedtile u. f. w.*
Sämmtliche Erzeugniffe liefsen die möglichfte Sorgfalt bei der Herftellung
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und die Vortrefflichkeit der angewendeten Mafchinen erkennen. In der öfterrei
chifchen Armee, fowie in der öfterreichifchen und ungarifchen Landwehr find fi
die neuen Gewehre mit 5 Linien Kaliber Patronenhülfen aus Tombackblech (für
die Revolver aus Meffingblech) mit dem Roth’fchen Centralzündungs -Syftem ein-
geführt, wie denn überhaupt Roth’s Lieferungen fowohl für das na and als auch
für ausländifche Mächte fich ftets von trefflicher Qualität bewährten.
In. der ungarifchen Abthe ilung hatte die Prefs sburger Filiale diefer Firma
welche ausfch lreeiieh für die ungarifche Regierung arbeite ‚ Mufter der bei
NN Landwehrtruppen eingeführten Patronen aus
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Fabricates den anderen gle rerkend en.
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‚eftellt, die an Güte des
Deu en es Reich. Die Gewehrfabrik von Dre yfein Sömmerda hat
mehrere Gewehre fammt zugehöriger Munition ausgeftellt, welche mit R
Ar ae a, auf fich zogen. Das innerhalb des letzten
Decenniums fo berühmt gewordeneDreyfe’fche Zündna delgewehrhatin jüngfteı
Zeit durch den Sohn des Erfinders F. v. Dı ‘eyfe wefentliche Verbefferunsen
erfahren, und bildete in diefer modificirten Form das bemerkenswerthefte Stücl
{
der Dreyfe’fchen Austtellung.
* ee Anfertigung des Bleidrahtes für Gewehrprojectile wird e in hydraulif:
aus vierfacher Pumpe, Vertheilungs-Schieberftock und Preffe verwend
lung mit dem Bleifchmelz-Apparat, welcher circa 3 Centner
fi in ro Arbeitsftunden beil
5 Linien Durchmeffer, gen
irbeiter. Eine Kugelpreff
> ie
Kohle
äufig 4o Centner Bleidraht in ı1o Pfund W
gend für 150.000 Gefchoffe A 278 Gran. Die Bedieı
liefert in ı0 Arbeitsftunden
nrollen. Zum Bein i r gan