Full text: Allgemeine Bewaffnung und Artilleriewesen (Heft 45)

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Guftav Semrad und Johann Sterbenz, 
  
  
  
    
   
   
   
     
   
   
   
   
    
   
  
   
   
   
   
Kneiffcheibe gefchlungen und ftraff angezogen, woräuf man durch Drehen der 
Kurbel das Tau und den Rapert in Bewegung fetzt. 
  
Der Gefchofskrahn befteht aus einer gebogenen: fchmiedeifernen 
Säule, welche an der rechten Rahmenfeite drehbar gelagert ift. Am Fufsende 
derfelben ift eine Tauwinde angebracht, deren Trommel durch eine Kurbel mit 
Zahnrad-Vorgelege bewegt wird, und deren Tau über die Krahnfäule fo geleitet 
ift, dafs es fich beim Drehen derfelben weder verlängert noch verkürzt und 
daher die Bewegung des Krahnes nach keiner Richtung hin erfchwert. 
  
  
  
Die Gefchoffe werden in fahrbaren Gefchofstragen neben den Krahn | 
gebracht und von demfelben bis zur hinteren Rohrmündung gehoben. | 
Bei den Küftenlaffeten der Rohre von 21 Centimeter Kaliber an ift zum 
Nehmen der Seitenrichtung die Kettenwinde angebracht. 
Diefelbe wird mit dem hinteren Ende des Rahmens verbunden durch das 
‚ demfelben feft angefchraubte Kettenwinden-Geftell, conftruirt aus Blechen 
und Winkeleifen, in welchem alle beweglichen Theile gelagert find. Der wich- 
tigfte derfelben ift die gezahnte Kettenfcheibez (Fr ". 9), in deren Umfang 
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die an der Bettung mit ihren Enden befeftigte Kette eingelegt und durch eine 
Hl Anzahl von Zähnen, welche feitlich zwifchen die Glieder greifen, feftgehalten wird. 
Ein Paar an jeder Seite angebrachter horizontaler und verticaler Führungsrollen z' 
| und z* dient dazu, die Kette bei der Bewegung ftets gerade und gleichmäfsig auf 
| die Kettenfcheibe zu leiten. Wird nun letztere durch Umdrehung der Kurbel, 
welche mit derfelben durch Zahnrad und Getriebe in Verbindung fteht, in Bewe- 
gung gefetzt, fo windet fich die Kettenfcheibe an der feften Kette fort, wodurch 
dem Rahmen eine genaue, leichte und genügend rafche Seitenrichtung ertheilt 
wird. Für den Fall eines Kettenbruches dienen Taljen nnd Handfpeichen als 
Referve. 
Am vorderen Rahmenende ift mittelft eines horizontalen Bolzens eine 
Pivotklappe angebracht, welche den Rahmen mit demin einem gufseifernen Pivot- 
bock fteckenden Pivotbolzen verbindet. Die Fufsplatte des Pivotbockes ift fo | 
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