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Kilogramm; es entfällt fomit per Pferd eine
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gemeine Bewaffnung und
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Zuglaft von 312 Kilogramm.
Artilleriewefen.
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Auf den rückwärtigen zur Sym-
metrie-Ebene parallel laufenden
Theilen der Deichfelarme ift eine
bogenförmige, nach der Geftalt des
Protzftockes gefchweifte Reih-
fchiene s angebracht, in deren Cen-
trum fich der auf einer eifernen
Gabel / befeftigte Protznagel be-
findet.
Diefe Gabel, deren Schenkel mit
den Deichfelarmen durch Bolzen
verbunden find und auf einer Quer-
fpange «x der Reihfchiene aufruhen.
läfst fich in der Verticalebene um
beiläufig 8 Grad nach aufwärts be-
wegen, und wird an der Fortfetzung
der Drehung durch die Reihfchiene.
unter welcher fie liegt, gehindert.
Die durch einen Fufs v unter
ftützte Stangendeichfel ift zwifchen
den parallel geftellten Deichfel-
armen eingefchoben, und wird mit-
telft Bändern und durch einen hori-
zontalen Bolzen in ihrer Lage
erhalten.
Der rückwärts zu öffnende Protz-
kaften ift aus Holz erzeugt, an den
Kanten mit Blech befchlagen, und
wird durch einen Deckel gefchloffen,
welcher zum Fortbringen von drei
Mann mit eifernen Seitenlehnen und
einem Rückenriemen verfehen if.
Auf dem Deckel und zwar hinter
der Rückenlehne wird die Bagage
der drei Mann fortgebracht. Der
über der Achfe und ruht auf höl-
zernen Stöckeln w und auf den
Spreizftangen, welche mittelft An-
zugbändern auf der Achfe befeftigt
find.
In der Protze werden achtzehn
Granaten und ebenfoviel Shrapnels
fammt den dazu gehörigen Patronen
verpackt.
Die ausgerüftete Protze wiegt
645 Kilogramm.
Die Länge des aufgeprotzten
Gefchützes beträgt 7:6 Meter; der
Lenkungswinkel 87 Grad.
Das Gewicht des completen Ge-
fchützes mit Mannfchaft beträgt 1870