Full text: Allgemeine Bewaffnung und Artilleriewesen (Heft 45)

    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
    
  
    
  
  
   
  
   
  
   
  
  
    
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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73 Guftav Semrad und Johann Sterbenz. 
Verfteifungen des Rahmens bilden. Die Räder » fitzen auf einer die Laffeten- 
wände durchfetzenden Welle auf und haben angegoffene Zahnrad-Kränze o, in 
welche Triebräder 5 eingreifen, deren gemeinfchaftliche Welle in excentrifchen 
Lagern eingelegt ift. Letztere Welle g trägt aufserhalb der Laffete die Zahn- 
räder 7, in welche Triebräder s eingreifen, die mittelft Kurbeln bewegt werden 
können. Von den beiden Rollenpaaren, welche dieLaffete befitzt und auf welchen 
fie beim Vorwärtsbewegen ruht, ift das rückwärtige auf einer excentrifchen Welle 
aufgebracht und mit Hebeln verfehen, die durch Leitftangen Z mit den auf der 
excentrifchen Welle # befindlichen Armen beweglich befeftigt find. Wird nun der 
Hebel gänzlich niedergedrückt, fo ftellt fich die Laffete auf die Rollen, gleich- 
zeitig treten auch die Triebräder ? mit den Zahnkränzen o der Sunrder n ın 
Diner, worauf die Laffete mittelft der Kurbeln auf dem Rahmen fehr leicht 
bewegt werden kann. 
Beim Aufziehen der rückwärtigen Rollen treten die Triebräder und Zahn- 
kränze wieder aufser Eingriff. Um das Auffpringen der Laffete zu verhindern, 
find vorne und rückwärts Klemmftücke angebracht, welche ein verticales Spiel 
erlauben, das hinreicht, die Laffete auf die Rollen zu heben. 
Der Elevationsapparat befteht aus zwei geraden ftählernen, cylindrifch 
abgedrehten Zahnftangen, welche in Nuthen bewegliche Kopflager befitzen, in 
denen die Zapfen des Rohr-Bodenringes gelagert find. Mit den Zahnftangen 
ftehen durch Handfpeichen drehbare Zahnräder in Eingriff. Durch eine Drehung 
um ı20 Grad der auf den Bolzen der Triebräder aufgefchraubten Bremskurbeln 
können die Zahnftangen in jeder beliebigen Stellung erhalten werden. 
Für das Seitswärtsbewegen der Laffete find an den hinteren Rollen Zahn- 
fegmente angebracht, welche in andere, auf einer durchgehenden Welle aufge- 
brachte, mit Hülfen verfehene Segmente eingreifen. 
Nachfolgend geben wir die wichtigften zur Beurtheilung des Syftems noth- 
wendigen Daten: 
Wänge’des ganzen Rohres... «9 2213257 Millimeter, 
„der Seele ae 2819 R 
Gröfster Durchmeffer des (Eiiuberfrück kes 622 n 
Aeufserer Durchmeffer an der Mündung 304 n 
Kahberass tn 2 SO RUE REIN EIIO TTERS 5 
Dralliängers 0. 2.2... .2...2.0282Serns Kaliber 
Rohrsewicher a nur 220 SSR SRNRTOOEKIlogramım, 
Projeetilgewiche das nr HIN 2 52 h 
Normalladıno masse rre 71291 3%. 792.410 = 
Anlaneseelenwindiekeite. 7 2022430 Meter, 
Längerdersalfere as Reli ER NT DAR 2, 
Breiter. n a mern 0.094 5 
Gewicht „ n anuln OT, 05 220, Krlosrammm, 
Maximal Blevatione a: 2 2 RUHE DET Gräd, 
»  ı Deprellion 2. %7.23092 AG n 
Länge’ des Rahmens’. 23ara2 487 236 Meter, 
Breiten ” a AN 240701 n 
Neigung „ ® REN NIRSIRRIITR" GT Ad, 
Zuläffiger Rücklauf” BE IA EUER 12% 7700 Meter, 
Gewicht des Rahmens °.. .. . 1034 Kilogramm, 
Gefammtgewicht des Gefchütkes ET SO 5 
Vavaffeurfchreibt feiner Rohrconftrudtion mehrere Vortheile gegenüber 
den anderen Vorderladungs-Syftemen zu, und zwar: 
Gröfsere Widerftandsfähigkeit der Kernröhre, die nicht 
durch Züge gefchwächt, fondern durch die Rippen eher verftärkt ift. 
    
  
 
	        
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