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im Wefentlichen aus einer bronecenen Mutter mit darin laufen
fpindel mit Handrad, und
aus zwei durch ein Gelenkftück mit einander ver-
bundenen, zwifchen den Laffetenwänden um Bolzen beweglichen Gabeln. Auf
der oberen ruht das Rohr, während die untere nit der Richtfpindel
bunden it.
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hat, befitzt in ihrer Conftrudtion
durch zwei parallellaufende eiferne
Welokiebbaren Platte als Führung dient,
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LOCKE
Die Protze, welche eine ftählerne Achfe mit prismatifel
und die nämlichen Räder wie die Laffete
das Eigenthümliche, dafs de " Protznagel
Schienen geht, und einer en und
die mittelft eines Bolzens in zwei verfchiedene Stellungen gebracht werden
kann, von denen die eine beim Manövriren,
gebahnten Wegen gegeben wird.
Deichfelfreiheit und eo die
die andere beim Fahren auf
Die Manövrirftellung geftattet die vol
möglichfte Beweglichkeit des Syftems
während bei der zweiten die fehr vorgewichtige Deichfel »quilibrirt
Der Munitionswagen befteht aus der Gefchützprotze
Hinterwagen. Das Untergeftell des letzteren bilden zwei Tragwä
Eifenblech, welche unter dem Kaften parallel laufen, daı
ın gegen den Protzfi
zu, welcher jenem der Laffete ganz gleich ift, convergiren.
Der Hinterwagen hat blofs einen zum Abheben eingerichteten,
vorne zu Öffnenden Kaften. Die Bremfe des Wa
gleich und von hin
rensift. jener der Laffete
aus dirigirbar; hinter dem Kaften fteckt in fı
Richtung ein Referverad auf einer eifernen Halbachfe.
Die Hohlgefchoffe des 7'5 Centimeter-Gefchützes find von cy
ogivaler Form, und haben am ceylindrifchen Theile einen mit vier \
fehenen dünnen Bleimantel; die beiden unterften Nuthen find mit ein
Wachstauche ausgefüllt. Behufs gleichmäfsiger und vollftändiger Zertheilung
durch die Sprengl adung hat die Höhlung die Form eines fechsfe eitigen Prisma,
welches durch vier 'ingsum laufende Einfchnitte durchfetzt it. Die Höhl lung
ift mit Oelfarbe uber Der
el
Zünder ift dem preufsifchen Percuffionszünder
conform, nur beftehen deffen Theile, fowie der Vorftecker aus Meffing
oder Bronce.
Das Shrapnel hat einen cylindrifchen, glatten Hohlraum, dünnere
Wände und eine geringere L än
ge als das Hohlgefchofs. Die Spreng-
ladung befindet fich in einer mef ingenen, in der Axe des Gefchoffes ein-
fetzten Röhre. Die Füllkugeln werden durch einen Kolophoniumausgufs
feftgelageı u
{en Shrapnels gehörige Percuffions-Rin ezunden ı
in der Fig. 26 dargeftellt, und befteht aus dem Z Zünderkörper @ und der mit
fionsapparate verfehenen T empiı