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AU Emerich Zinner.
aber der minderen Belaftung, die. wie fchon früher erwähnt, nur aus einem halben
Felde Pfoften und dem Ponton fammt Zugehör und Anker beftand.
Die weiteren, unwefentlichen Details der Conftrudtion und der Einrichtung
des kurzen Brückenwagens übergehend, mufs noch die zweite Wagen-
gattung — der Balkenwagen — einer kurzen Würdigung unterzo
werden.
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Die Abweichungen find folgende: Die längeren Langbäume haben
119 an den Seiten Haken für Haftfeile, aber weder vorne noch hinten hinunterhän-
IH | gende Bügel, ftatt der Fufsbreter find nur kleine Tritte angebracht. Unter dem
| hinteren Kaften befinden fich weder Ankerketten noch Hemmkette, hingegen find
| in an der vorderen Ecke fowie an den Langbäumen kleine Ketten für die Referve-
| | 1 räder angebracht. Auf einem der vorderften Quereifen find Zapfen für die Balken
ui und auf dem vorderen Deckel des Hinterkaftens find Haken für den Spaten und
1 die Axt genietet.
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Das zweite oben erwähnte Kriegsbrücken-Project ift das
il) desköniglichen fchwedifchen Genie-HauptmannesH. Stälhane.
ih Stälhane hat fich hauptfächlich zur Aufgabe geftellt, die Belaftung der
Brückenwägen zu verringern, um ftatt des Sechs- ein Vier-Gefpann einzuführen
1a und die Kriegsbrücken-Equipage überhaupt beweglicher zu geftalten; fonft aber |
IH) weder an den Wägen noch an dem Materiale der bisherigen Ausrüftung nach
| Birago’s Syftem, mit Ausnahme geringer Modificationen, Aenderungen vor-
ii genommen.
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Selbftverftändlich konnte die Aufgabe — Verminderung der Laft — nur
| durch Vermehrung der Wägen gelöft werden.
| Hauptmann Stäihane bildet feine Brückenequipage aus
j 8 Ponton-Pfoftenwägen,
8 a Balkenwägen und
ı 4 Bockwägen, fomit aus 20 vierfpännigen
Brückenwä gen, was im Vergleiche zur alten fchwedifchen und unferer jetzig
Il Brückenequipage, einer Vermehrung der Wagen um 5, beziehungs weife 6 gleich
nl kömmt. Dazu gehören auch noch 3 zweif
pännigeRequifitenwägen, worauf
| Werkzeuge und Vorrathsmaterialien mitgeführt werden, und welche eigentlich auch
Ma noch mit eingerechnet werden müffen, da die gleichnamigen Wägen bei den früher
erwähnten älteren Kriegsbrücken-Equipagen zu der Wagenzahl gezählt wurden
Die Vermehrung der Brückenwägen beträgt fomit per Equipage 8,
N beziehungsweife 9 Wagen.
Aufserdem find für die Befpannungs-Abtheilung einer Equipage noch
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RR ehe m: I en ne 5 ; x S N z a N
beft:mmt: Ein zw eifpänniger W agen für die Referve- Geflchirr-
theile und ein zweifpänniger Packwagen, beide von derfelben Con-
i ftruction wie die des Requifitenwagens.
! i An Pferden für die Befpannungs-Abtheilung einer Brückenequipage find
i aufser jenen, welche für die zwanzig vier-, und fünf-zweifpännigen Wagen gehören.
h noch als Referve-Zugpferde 15 Stück und 4 Reitpferde, und zwar eines für einen
| Officier, zwei für Unterofficiere und eines für den Trompeter, fomit in Summa
| 109 Stück bemeffen worden.
DieBrückenwagen find alle ganz gleich conftruirt und haben diefelb e
Geleisweite von 48 Zoll wie die Requifitenwagen. Das Gefammtgewicht eines
beladenen Wagens beträgt 31 Wiener Centner.
Ebenfo find die Requifitenwagen unter fich und mit den gewöhn
lichen Pack- oder Trofswagen der Armee für zwei bis drei Pferde hinfichtlich
der Conftrudtion gleichartig. Siämmtliche Wa gen find mitFedern verfehen.
Die Beladung fämmtlicher Brückenwagen enthält das Geräthe für eine 31 |
Wiener Klafter lange Normalbrücke und noc
Brücken-Feldlänge von 20:66 Fufs.
ı dazu das Refervematerial für eine