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Das Pionnierwefen. 37
ganz aus Eifen conftruirt ift, wird zu diefem Zwecke über die zu hebende Stell
des Geleifes gefchoben, über die Mitte der betreffenden Stofsfchwelle et
und durch Bremfen und er der Springfedern (Umklappen von Haken,
welche die Schienenfüfse von unten faffen), vollkommen arretirt. Sodann wird durch
die Drehung zweier an den Enden des Rahmens angebrachter, verticalerSchrauben-
fpindeln, die durch Holzklötzchen oder dergleichen intel werd en, die Schienen
fammt der Stofsfchwelle fo weit als erforderlich und als es die Stellvorrichtungen
des Apparates anzeigen, gehoben. Gleichzeitig tritt dann die Stopfzange in Thätig-
keit. Diefe wird durch ee Geftelle getragen, das auf vier bremsbaren Rädchen
ruhend, auf den Leitfchienen des Rahmens nach der ganzen ae ne der
Schwelle beliebig hin und her gefchobe en werden kann, und deffen ! I eine grofse
verticale Schraubenmutterhülfe in fich birgt. In diefer Hülfe nun hängt die Stopf-
ftange mit ihrem Schraubenfpindel-Theile und wird in ihr durch ein an ihrem oberen
Ende angebrachtes, horizontales Triebrad von einem Arbeiter mit Leichtigkeit
langfam oder fchnell hin und her bewegt, wodurch dann eine bald mehr preffende,
bald mehr fchlagende Wirkung der Stopfzange fich äufsert, je nachdem es die
Befchaffenheit des Bettungs-Materiales verlangt. Die in der Verlängerung der
Schrauben-SpindelbefindlicheStopfzange felbft be teht auseinem Doppel- Karchebel
Drückt dieSchrauben- Spinc del auf die kürzeren Arme diefer, fo bev Ba fie abwärts
gehend ein Zufammendrücken der längeren Arme, an ech eben die Stofsbacken
angebracht find; und bei u Be az des Triebrades und dem Hinauf-
gehen der Spindel, das Oeffnen der Stopfzange. Wie die Stopfzange in horizontaler
Richtung verfchiebbar ift, wurde fchon gezeigt; es erübriget daher nur noch zu
zeigen, wie die Verftellung in verticalem Sinne gefchieht. In der Mutterhülfe nämlich
ift dureh ein Sproffenrad eine innere Mutterhülfe, welche eigentlich die Spindel
derStopfzange in fich trägt, nach auf- und abwärts verfchraubbar und mittelft eines
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Ringes fixirbar.
Da der ganze Apparat auch gleichzeitig als Controleur für den Zuftand
des Geleifes, welches er durchfährt. in Bezug auf Spurweite und Ueberhöhung
dient, indem unter dem Apparate in finnreicher Weife eine Vorrichtung angebracht
ift, welche alle Erweiterungen und Verengungen, fowie Ueberhöhungen, graphifch
auf einem fich aufwickelnden Papierftreifen darftellt, da ferner die Manipulation
des Einvifirens durch zwei, beiderfeits an dem Rahmen angebrachte Abfeh
diopter mit Scheiben fehr erleichtert‘ wird, fo kann man diefer Erfindung ı.
günftige Zukunft nicht abfprechen. Zur Handl abung der ganzen Yarich tung
find nur drei Mann erforderlich. Zwei find bei den Schrauben und einer — der
v orarbeiter — bei der Vi ifir-Vorrichtung angettellt.
Es ift felbftverffändlich, dafs zur Herftellung der Vifur für das
lie Aufftellung von zwei anderen verftell-
gegangen
Normal-Niveau bereits früher «
baren Scheiben — die fpäter zur Sprache kommen — vor fich
fein mufs.
It die Hebung des Geleifes auf das erforderliche Mafs vollzogen, fo wird
die Unterftopfung nur theilweife bewirkt, und zwar unmittelbar unter dem
Schienenauflager, blofs an beiden Enden der Schwelie, worauf fogleich zur
Hebung des zweiten Schienenftofses und zuletztzur Hebung der Mittelfchwellen
gefchritten wird. Sodann beginnt erft die Unterftopfung a anderen Stellen des
gehobenen Schienenftranges, und zwar derart, dafs der Apparat immer ent-
fprechend über die zu unterftopfende Schwelle geführt wird. Vorerft mufs
der durch das Heben der Slenbnftringe entftandene leere Raum von einem
Arbeiter mit dem Bettungsmateriale derart hinterfüllt werden, dafs beiderfeits
der betreffenden Schwelle, ungefähr in einer Breite von fünf Centimeter, das
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Bettungsmateriale angefchichtet liegt.
Der Apparat beginnt nun feine Thätigkeit, indem er mit
le das Bettungsmaterial unter
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telft der Stopf-
ftopft, wobei
ichzeitio die
hzeitig die
zange entlang der gehobenen Sch
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der eine Arbeiter die Arbeit am Triebrade, der arbeiter aber glei
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