Marinewefen. 
  
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In St. Jean de Luz müffen nämlich die Schiffe, von der See kommend, fich zuerit 
in einer folchen Richtung halten, dafs fie die beiden weifsen Directionsfeuer 
A und 41 fenkrecht unter einander fehen; wenn fie in diefer geraden Linie vor- 
wärts fahrend an eine Stelle kommen, wo die beiden rothen Leuchtfeuer C C! 
gleichzeitig fichtbar werden, ift von der Richtung AA! nach links in die Richtung 
C Ci abzulenken und diefe fo lange genau einzuhalten, bis das Schiff die beiden 
grünen Directionsfeuer BBiin einer Senkrechten erblickt, in welchem Momente 
von CC1 nach rechts abgelenkt werden und die Richtung 3 #1 bis zur Einfahrt 
in den Hafen verfolgt werden mufs. Untiefen und Gefahren aufserhalb diefer 
Fahrrichtungen geben dem Capitän und Piloten die nöthige Aufmerkfamkeit und 
verhüten die früheren häufigen Unfälle. 
Die Herftellung des Molo D und des Wellenbrechers Z wird, bis fertig, 
61/, Millionen Francs koften; die kleine Rhede wird alsdann gleich einen ziem- 
lich ficheren Zufluchtshafen für Schiffe auf hoher See bilden. Die Ausgabe ward 
aber urfprünglich nur zu Gunften der betriebfamen Einwohner eines kleinen 
Städtchens gemacht und wenngleich in Anbetracht der Nähe der fpanifchen 
Grenze auch politifche Gründe mitgewirkt haben dürften, ift diefe Ausgabe immer- 
hin eine generote. 
Fig. 87 ift ein Verticalfchnitt des Molo D, Fig. 88 ein Verticalfchnitt des 
Wellenbrechers Z. Letztere Figur veranfchaulicht auch deutlich genug die Her- 
ftellungsweife desfelben: Auf einen centralen Steinwurf aus natürlichen Blöcken, 
welche den Kern des Wellenbrechers darftellen, wurden künftliche Blöcke von 
20 Cubikmeter Inhalt (4 Meter Länge, 21/, Meter Breite und 2 Meter Dicke) in 
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