Full text: Marinewesen (Heft 63)

  
  
  
  
   
    
  
  
  
   
  
  
  
  
  
    
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
    
   
     
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Marinewelen. 133 
mittel? Welches find die Mittel zur Förderung der Zucht der befonders nütz- 
lichen Fifche oder Seethiere’ Welches find die Mittel, um die gefangenen 
Fifche in möglichft gutem Zuftande bei warmem Wetter auf fo grofse Entfer- 
nungen, als z. Z. Wien von Trieft, oder Peft von Fiume gelegen “ zu trans- 1 
portiren (hierbei Beifpiele befonders aus England vorbringend) und welches find | 
die Mittel (Fifchmarkthallen, Räucherung, Einfalzung, Conferven). um die | 
gebrachten Fifche für die von den Seeküften weit entfernten Bew ohner eine Zeit '# 
durch geniefsbar zu erhalten!“#* Demin Kürze eine Befchreibung der in der IN 
sfterreichiichen Abtheilung ausgeftellt gewefenen Methoden zur Bereitung von " 
Kochfalz aus Seewaffer folgen laffen. Bezüglich des Rettungswefens: Zweck der 
hierfür beftehenden menfchenfreundlichen Inftitution, Befchreibung der in der | 
franzöfifchen, italienifchen, öfterreichifchen und deutfchen Al theilung ausgeftellt | 
sewefenen Rettungsgefchoffe und Rettungsboote, befonders der von der Bremer 
Gefellfchaft zur Rettung Schiftbrüchiger "ausgeftellt gewefenen Rettungsapparate 
und Handhabung derfelben. | 
C) Bei Behandlung des Confulats- und Verficherungswefens endlich die I 
Aufgabe fich ftellen, aus den Erfahrungen und Daten, w elche die Ausftellung F 
geboten, den Exporteur in spe zu orientiren: a) Wie eine Waare einsepackt E43 
werden mufs, damit fie, ohne während des Transportes zur See zu verderben oder I) | 
Schaden zu erleiden, an ihren Beftimmungsort gelangen kann. 5) Welche Mittel 4 5 
zur Verfügung ftehen, um für den Fall, als eine Tichtig verpackte und richtig ver- 
fandte Waare während des Transportes verdorben würde oder verloren ginge, | 
den Schuldigen zu eruiren und Schadenerfatzanfprüche geltend zu machen. 
c) Welche Wege das heutige Confulatswefen dem Exporteur bietet, um für den 
Fall, als die von ihm richtig verpackte und richtig verfandte Waare dem Adreffaten 
yichtig übergeben wurde, feine Anfprüche gegen den Empfänger geltend zu 
och, wenn diefer in Folge Unredlichkeit keine Zahlung leiften will. d) Welchen 
Einflufs ein Bankwefen, demzufolge der Exporteur auf Grundlage des Schiffs- # 
connaiffements ein Traffat auf den überfeeifchen Adreffaten fofort begeben könnte, | 
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auf die Hebung des Exportes hätte und wie diefsbezüglich fowie bezüglich der " 
Warrants in England vorgegangen wird. e) Welche zw eckmäfsigen Veränderungen I 
im Verfendungs-, Verficherungs- und Confulatswefen aus den vorhandenen we | 
geln fich folgern liefsen ; endlich f) wie fpeciell für Oefterreich-Ungarn aus den 
Expeditionen, welche die beiderfeitigen Regierungen durchführen liefsen (die 
Novara-Reife unter Admiral v. W ul sto rff und die oftafiatifche Expedition 
unter Admiral von Petz) noch nachträglich der möglichfte Nutzen zu Gunften des 
überfeeifchen Handels gezogen werden könnte. | 
Wien, den ZB. Februar 1874. | 
’ 16 1 
Alexander Friedmann, Il 
in 
* Siehe C, Warhanek: Conferven, Ext und Fleifchwaaren, Heft 23 des officiellen f 
Berichtes 
  
  
 
	        
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