Full text: Marinewesen (Heft 63)

  
   
Marinewefen. 
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Siebe, namentlich wenn einmal der Kielraum mit Waffer erfüllt, gar oft ver- 
urfacht haben, in einfacher Weife verringert werden. 
Sehr fchöne Anker waren in der englifchen Abtheilung von Martin und 
von Waftneys Smith, und prachtvolle Ankerketten in der italienifchen 
Abtheilung zur Ausftellung gebracht. Die Martin’fchen Anker beruhen darauf, 
dafs die Ankerarme gegen den Ankerftock beweglich find und hiedurch nicht 
nur ein befferes Eingreifen in den Ankergrund ftattfindet, fondern auch die 
Gefahren vermieden find, welche die anderen Anker namentlich in feichten Paffa- 
gen dadurch erzeugten, dafs immer ein Ankerarm, in dieHöhe gerichtet, gar leicht 
vorbeipaffirenden Schiffen den Boden einreifsen konnte. Der Smith’fche Anker, 
nach Erfindung des Martin ’fchen combinirt, ift von letzterem nur dadurch unter- 
fchieden, dafs die beiden Armenicht an einem Querftücke befeftigt find, welches im 
Ankerftocke drehbar ift, fondern diefes Querftück mit dem Ankerftocke feft und 
jeder einzelne Arm für fich beweglich ift. Die Vorrichtungen zum Ankerwerfen 
find für beide Ankerarten diefelben. 
Von den diverfen Ausrüftungsgegenftänden für die Sicherheit gegen Unfälle 
fei noch befonders erwähnt eine Schiffs-Signallaterne, von Spakowfky erfunden 
und in der rufffchen Abtheilung ausgeftellt, und ein von F. Petke erfundener, im 
Pavillon des öfterreichifchen Lloyd ausgeftellter Ventilationsfchlauch zur Ventila- 
tion von Schiffsräumen. 
  
         
     
    
    
      
    
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
    
  
   
  
 
	        
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