Full text: Marinewesen (Heft 63)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
    
  
   
     
  
  
   
  
  
  
  
     
    
   
    
   
  
  
      
  
    
    
   
    
   
    
   
    
     
    
       
    
   
  
  
     
   
     
    
      
     
     
       
   
        
  
  
    
   
   
   
    
  
   
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ıriebenen, zwifch 
  
  
Bau ebenfoübrigens w i ıen 18067 und 1373 von 
den franzöfifchen B chö unausgefetzt ausge en Seebauten zeigt, wie diefe 
Nation die Nothwendigkeit begreift, dafs unter allen Verhältniffen, felbft unter 
folchen fchrecklichen und nn. wie fie der letzte Krieg geboten, 
Friedensarbeiten 8 unterbrochen den dürfen. 
Der Plan der Arbeit wurde im Principe von Reynaud entworfen und der 
  
xeihe nach von en braven Ingenieuren Joly, Planchat und Cahen durchgeführt, 
welche all’ die Gefahren der on n Fifcher theilten und unter welchen jede 
Saifon einer der genannten Ingenieure, aneifernd und Ordnung haltend, die Arbeit 
ı Ort und Stelle leitete. 
Der Zig. 26 im verticalen Längenfchnitt dargeftellte Leuchtthurm Du Four, 
gutes Specimen der gemauerten Thürme, war in der franzöfifchen Abtheilung aus- 
geftellt und ift wegen der Vollftändi a feiner Dispot fition mufterhaft. Er ift auf 
einem einzelnen Felfen nahe der Küfte des Finistere-Departements (weftlich von 
Breft) erbaut. Deffen Bafırung bot durch die ungemein unruhige See, welche den 
Felfen umgibt, ähnliche Schwierigkeiten, wie die, welche gelegentlich des Baues 
von Ar-Men hervorgehoben wurden. Die Höhe des Thurmes von der Sohle bis 
zur oberen Plattform, auf welcher der Leuchtapparat aufgettellt ift, beträgt circa 
23 Meter. Derfelbe hält 5 Stockwerke, welche durch eine Treppe z miteinander 
in Verbindung find. Die Eintheilung ift fol 
Kohlendepot für 100 Centner Kohle und ein Oelmagazin;; im erften Stock Waffer- 
refervoirs für zuflammen 5 Cubikmeter füfses Wal fer zum Speifen von 2 Dampf- 
  
    
lgende: Im Parterre befindet fich ein 
keffeln und ein weiteres Kohlendepot für 40 Centner Kohle; im zweiten Stock- 
werk g ift eine Küche, im dritten Stockwerk / ein Schlafzimmer mit 2 Betten 
angeordnet; im vierten Stockwerk find 2 Field’fche Keffel Z von zufammen 
Pferdekraft und ein Nebelhorn e untergebracht, welches während ftarker Nebel] 
durch acuftifche, in beftimmten Intervallen gegebene Signale, die auf Io bis 12 See- 
meilen hörbar find, die Schiffe vor einer Annäherung an die gefährlichen Felfen 
verwarnen. Die Keffel müffen mit Süfswaffer gefpeift werden, und da fie ungefähr 
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vefervoirs ik im erften Stockwerke, welche hinreichen müffen, um den Keffel 
während 150 Stunden zu bedienen. 
25 Litres per Stunde brauchen, fo erklärt diefs die Nothwendigkeit der Waffer- 
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4 
  
led Apparat ift ein Apparat dritte: 
  
   
   
Ordnung nach an n 9.28. veral aichaul ichten Syftem, nur entfprechend gröfser, 
her wehrendia ecunden fixen Lichtes Dt 3% Secunden einen Lichtblitz 
t: Die ie diefes L a m Jahre 18069 begonnen und 
etzt beendet, koftete 205.000 Francs. Der Cubikmeter Mauerwerk kommt auf 
durchfe hnittlich 150 Frances. Die Handgriffe ce in Zre. 26 an der linken Seite des 
Felfens dienen zum Aufklettern während der Ebbe und gleic itig als Landungs- 
ringe für die Barken. 
Der Zig. 42 veranfchaulichte Leuchtthurm De la Palmire, auf den Dünen 
am rechten Ufer der Garonnemündung aufgeftellt, it eine Eifenconftrudtion nach 
einem neuen Syfteme von Lecointre. Der Schaft des Thurmes ift aus 9 Rohr- 
ftücken von je 2'8 Meter Höhe und je 2 Meter Durchmeffer (circa 40 Centner 
egend) zufammengefetzt. Die Rohrftücke find aus genieteten Blechen von 
circa IO Millimeter Stärke hergeftellt und innen mit Flantfchen aus Winkeleifen 
verfehen, durch welche die Rohrftücke auf einander gefetzt und verfchraubt 
Beleuchtung des 
2 Meter Höhe, 
  
wurden. In jedem Rohrftück befindet fich ein kleines Fenfter zur B 
Stiegenhaufes. Die Rohrftücke bilden zufammen eine Säule von > 
  
welche mit einem Fundamente aus Beton von 3 Meter Dicke mittelft Veranke- 
1 hrauben und überdiefs durch 3 fchmiedeeiferne Streben, welche vom Kopf 
le niedergehen, confolidirt nd, Das Maffiv hat im in drifs die Form 
ei N von welchem jeder Arm 4 Meter Breite und 7 Meter Länge hat. Die 
  
meffer, fowohl für die Haupt- 
ift von der oberen Plattform ab 
indrifchen Wachthaus v ‘2 Meter Durchmeffer verfehen, deffen 
    
Verankerungsfchrauben haben 7 Centimeter D 
fäule wie für die 3 Streben. Die 
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MIESENMEMTCY 
 
	        
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