Full text: Marinewesen (Heft 63)

   
   
  
    
   
   
        
    
    
    
   
    
  
   
          
     
     
       
      
      
     
    
       
       
       
        
     
     
      
   
  
             
            
Alexander Friedmann. 
fein, von welcher her e es jedes Mal, 
fo oft deren Fluth das Niveau des 
Waffers im Hafenbaffin überfch reitet, 
gefüllt und in den äufserft feltenen 
Fällen, wo die unmittelbare Fiil- 
lung durch die Hochfluth der Ga- 
ronne unmöglich fein follte, durch ' 
eigene Pumpenanlagen bewerkftel- 
ligt werden foll. Gegen die Ver- 
fchlemmung des Refervoirs und des 
Hafenbaffins hofft man dadurch 
erfolgreich ankämpfen zu können. 
dafs man periodifch während tief- 
fter Ebben die vom Refervoir ZE 
nach dem Baffin führenden A- daR 
ducte und gleichzeitig die Schleufe 
a öffnet und die W affermaffen plötz- 
lich in die Garonne abftrömen läfst. 
er 3 ago nina Diefer Vorgang ift für Baffın- 
Beer el anlagen fehr günftig und natürlich 
nur in Seehäfen, wo ftarke Ebbe 
und Fluth, anwendbar; nichtsdefto- 
wenigerift die Anlage eines folchen 
Hafenbaffins wie das DD Ze. 54 
auch für grofse Binnenftädte, die 
an grofsen Strömen liegen, wie Wien 
oder Peft, nicht ohne alles Intereffe. 
Wien ift allerdings vorläufig > 
nicht auf derlei angewiefen, denn es y 
hat noch den Donaucanal, der, ob- 
  
  
  
  
    
  
  
gleich bislang wenig benutzt und 
wegen Teiner Inftandhaltuneskoften 
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
o- 
und Ueberfchwemmungsgefahren 5 
lediglich als eine Laft angefehen 
und behandelt, doch noch einmal 
zu Ehren kommen wird, wenn nur 
erft eine beffere Erkenntnifs der 
Vortheile, die er bringen könnte, 
fich allgemein Bahn gebrochen 
haben wird. Denn wenn diefer Canal 
vertieft würde, wenn er an feinem 
oberen und unteren Laufe, wo noch 
BON ee nicht Luxusbauten das Ten rain ver- 
4 theuern und das niedrige Niveau der 
Brücken die Paffage von gröfseren 
Schiffen bei höherem Wafferftande unmöglich macht, um etwas verbreitert v ürde, 
mit Landungsquais und Krahnen verfehen und durch ftellenweife anzulegende 
| Einbuchtungen für die W endung a ° Schiffe vorgeforgt würde, dann könn- 
| ten die Schiffe näher zur Stadt gelangen und die Schifffahrt würde fofort einen 
| Au Ichw ung nehmen. En 
a -ın man alfo nicht gleich den Donaucanal in befa: gter Weife ausbauen, er 
| ihn He durch Schleufenanlagen vor ehe ellern fchützen und zum 
|| Winterhafen geeignet machen wollte, könnte das Baffin von Bordeaux auch für 
En auf die 
R a “ 
Mi | | Wien infoferne Beachtu ng finden, als, wenn ein folches Baffın ae 
1 der Garonne 
Tichtung der Donau, wie in Bordeaux fenkrecht auf die Richtung 
  
  
  
 
	        
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